Kapverden-Tour 2009 Teil 1: Sal (Salinen, Pedra de Lume) und Santiago (Praia, Cidade Velha) vom 25.-27.03.2009
Kapverden-Tour Teil 1: Sal, Santiago vom 25.-27.03.09
Scheiß Wetter, scheiß Kälte, scheiß Winter. Es wird Zeit für Sonne. Und Urlaub! Auf gehts nach Westafrika...Fös alte Heimat, die Kapverdischen Inseln, sind diesmal unser Reiseziel. Was auch eine größere Reisetruppe bedeutet! Christoph, Fös Vater, hat alte Weggefährten zusammengetrommelt, um noch einmal Cabo Verde gemeinsam genießen zu können. Aber da jeder seine eigenen Pläne hat, treffen wir nur mal sporadisch aufeinander. So fliegen Kiki und Jan bereits ein paar Tage früher los - was die beiden Kapverde-Neulinge dabei so erlebten, lest ihr hier:
Sehr früh morgens (halb 4) gehts los gen Düsseldorf. Unser Flieger hat natürlich 45 Minuten Verspätung, da der Captain sich weigert einen total vollen Typen, der mit seinem Kollegen wohl grad die Altstadt erkundet hat, mitzunehmen. Der nimmts locker und meint nur: "Ok, gehen wir halt wieder in den Puff." Stark, mal eben auf 500 Euro geschissen...
Der Anflug auf Sal, die touristische Hauptinsel, begeistert mich nicht sonderlich. Geröll, Sand und Meer. Hier kann man nicht viel machen außer faul am Strand liegen. Ein Grund mehr direkt abends weiterzufliegen, weg vom Mainstreamtourismus.
Aber irgendwie müssen wir ja die 6 Stunden Aufenthalt überbrücken. Wir beschließen, die alte Saline in Pedra de Lume zu besichtigen. In der gleichnamigen verlassenen Stadt begegnen uns sehr wenig Menschen, dafür Unmengen an alten Schiff- und Häuserwracks.
Zurück zum Flughafen, ab nach Santiago. Genauer gesagt nach Praia, wo uns ein ehemaliger Arbeitskollege von Christoph, Jean-Charles, in seiner Behausung Unterkunft gewährt. Ein Spitzenanwesen mit einer tollen Terrasse, die förmlich zum Chillen und Biertrinken einlädt.
Am nächsten Tag wird die Umgebung erkundet. Das Stadtzentrum liegt auf einem Plateau über dem Meer. Davor ein ganz netter Strand. Gibt schlimmere Orte auf der Welt.
Die Dorfjugend spielt am Strand Fußball. Ist mir viel zu anstrengend, wir haben ja schließlich Urlaub.
Dort angekommen, beobachten wir das bunte Treiben. Die Fischer versuchen, ihren Fang an die Leute zu bringen. Ein Gezeter und Geschrei wie auf eigentlich jedem afrikanischem Markt. Aber am Ende sind ja doch alle glücklich und zufrieden.
Zurück ins Zentrum. Ein paar schicke Kolonialbauten und jede Menge westliche Geschäfte, das ist es auch schon. Wirklich interessant ist der Sucupira-Markt unterhalb der Stadt. Hier gibts jede Art von Ramsch zu allen möglichen Preisen.
Wir beschließen, uns zu stärken. Auf unserer Terrasse gibts Abendbrot und jede Menge Strela, das einheimische Bier.
Nach 10 Stunden Schlaf machen wir einen Ausflug (mit öffentlichen Verkehrsmitteln) zur Cidade Velha. Hier will die UNESCO den Stempel Weltkulturerbe draufsetzen. Ein Dörfchen mit vielen alten, historischen Gebäuden (wie der Name ja sagt).
Das Forte Real de São Filipe wurde 1593 gebaut, um die damalige Hauptstadt vor Piratenangriffen zu schützen
Wir müssen ja noch ein wenig aushalten, denn Fö und Christoph kommen ja heute Nacht an.
Was unsere erweiterte Reisetruppe dann so treibt lest ihr hier...