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W:O:A 2010 aus Dinkelscherbener Sicht, Teil 1 (03. und 04.08.2010) mit Fiddlers Green, Wrestling,... - Bericht von Kabl

Wacken Open Air 2010 aus Dinkelscherbener Sicht, Teil 1 (03./04.08.)

03./04.08.2010 (Kabl) - 05.08.2010 (Kabl) - 06.08.2010 (Kabl) - 07.08.2010 (Kabl)
04.08.2010 (Kiki) - 05.08.2010 (Schlossi) - 06.08.2010 (Schlossi) - 07.08.2010 (Kiki)

Für das nach Veranstalterangaben größte Heavy-Metal-Festival der Welt müssen andere Maßstäbe gelten - auch für die Berichterstattung. Darum gibts diesmal gleich mehrere Berichte - einmal aus der Sicht von Kabl, einmal aus der Sicht von Kiki, Schlossi und Fö - viel zu lesen also!
Los gehts mit Kabl, der reist nämlich früher an:
An einem Montag morgen brechen wir auf, nachdem ich am Vortag genau 4 Mal gebrochen habe, da ich mich übelst auf dem Steinekircher Dorffest zulaufen ließ. Nach Wacken geht die Reise - eine Nacht verbringen wir noch in Lüneburg, besuchen dort ne alte Bekannte, schauen uns ein bisschen die Stadt an.
Der Held der Autofahrt: Fährt die 8 Stunden Fahrt mit 2 Pausen durch und auf der Fahrt läuft Grave Digger, Lokalmatadore, sowie U I U A A, dieses Lied aus den 70er Jahren. Zwischendurch feiern wir auch die Geggen Gaggas ab. Ist ja auch ne mächtige Band.
In Lüneburg wird uns erstmal ein Hügel gezeigt, von dem aus man die ganze Stadt angaffen kann. Etwas grotesk ist, dass sich hinter jedem Busch ein Irrer herumtreibt, da eine Psychiatrie nebenan ist. Dann wird man immer angepöbelt und eine Dame pisst mitten auf den Weg. Fast wie auf nem Punkkonzert.
Eine Lüneburger Wand. Nachdem wir etliche Kneipen besucht haben, geht es am Dienstag gegen Mittag weiter nach Wacken. Eine Stunde Fahrt noch, dann schauen wir mal was in diesem Kuhdorf alles los ist.
Und ein paar Stunden später ist die fröhliche Campingrunde eingetroffen. Im Dorf gibt es lauter Sachen, da wo Wacken drauf steht, zum Kaufen - wir kaufen aber nichts, sondern essen ne Currywurst, die viel größer ist als eine in Bayern.
Claudi hat ne große Gurke. Hauptsache die Brotzeit schmeckt. Da am heutigen Tage noch nichts geboten wird, verbringen wir den Tag hauptsächlich mit dumme Sachen labern und Bier trinken. Ab und zu lassen wir auch einen Rülpser.
Und schon befinden wir uns am ersten Festivaltag, dem Mittwoch, der eigentlich nicht als Festivaltag zählt, da man noch 10 Oiro Campinggebühr draufzahlen muss für den einen Tag, und dann noch ein Bändchen bekommt, das einen anpöbelt mit der Aufschrift: "Du bist zu früh".
Wir merken schnell, dass das Wacken ein anderes Festival ist als Southside, Rock im Park, Frequency, das Zipfel-Berg-Festival und wie sie alle heißen. Hier ist an jeder Ecke was geboten. Sogar Fuppes.
Pünktlich um 12 Uhr mittags zockt die erste Band. Victims Of Madness heißen die, eine Art All-Star Band, die sich vor langer Zeit auf dem Wacken gegründet hat. Besetzung wechselt bei jedem Lied.
Ist auch schon höllisch viel los für die Zeit. Die Band spielt im Headbangers Ballroom, noch sieht man auf dieser Stage sogar grünes Gras auf dem Boden. Herrlich, ich möchte eine Kuh sein und den ganzen Tag nur Fressen und AA machen.
Dann füllt es sich mit der Zeit doch. Mugge der Victims Of Madness: Metalcovers. Von We're Not Gonna Take It bis Amon Amarth - alles dabei. Ist halt alles schon sehr trashig und relativ fehlerbehaftet vorgetragen. Aber Laune macht das allemal.
Diese Bassistin hat wohl einen Kultstatus in der Band, da zwischen allen Liedern vom Publikum ein mächtiger "Basssolo"-Chor gebrüllt wird. Gibt aber kein Basssolo. Naja, bei ner halben Stunde Spielzeit verständlich.
Zurück am Zeltplatz. Luca pennt, was sich die nächsten 5 Tage nicht erheblich ändern soll. Biertrinken, Blech labern.
Hier Bierschinkenchef Fö mit seiner Bagage, die heute angekommen sind. Wir sind fast nicht mehr weggekommen, da er uns dermaßen abgefüllt hat mit einem Erfrischungsgetränk mit B. Nach 5 gönnerhaften Dosenbieren müssen wir weiter.
Wir wollen Wrestling gucken!! Eine Orgie der niedersten Instinkte. Vor dem Kampf gibt es noch viele Titten von irgendwelchen Mösenschabracken. Jawoll! Die ganzen fetten Metalprolls lecken sich die Lippen und geifern.
Und dann der erste Kampf: "The Insane Killer" gegen einen Dicken.
Dann noch zwei Kämpfe und am Schluss prügelt sich einfach jeder mit jedem. Geil, wie immer einer der Kontrahenten als totaler Publikumsliebling galt (alle jubeln) und der andere als totales Arschloch verkauft wurde (alle buhen).
Der Dicke fällt aus dem Ring.
Und jetzt verdreschen sich wirklich alle. Ganz großes Halma. Wir haben uns dermaßen amüsiert und waren sicher: Morgen dürfen wir uns die nächste Wrestling-Show nicht entgehen lassen.
Doch jetzt mal wieder ne Band: Fiddlers Green auf der Wackinger Stage. Da ist schon wirklich was los, es herrscht ein Blutpogo der untersten Sorte. Hätt ich nicht erwartet. Und es fängt zu pissen an. Gottseidank das einzige Mal während des ganzen Festivals.
Ja, zu Fiddlers Green tu ich mir immer schwer was zu sagen. Musik find ich sehr gut, schneller Folk mit Mitmach- und Mitgrölsachen. Allerdings ist mir das schon ein bisschen zu perfektioniert und glattgebügelt. Folk muss doch dreckig sein, wie das eine T-Shirt das sie da haben.
Und, ich traus mir nicht zu sagen, aber ein paar Bandmitglieder, insbesondere der Sänger, sind mir irgendwie unsympathisch. Warum weiß ich nicht, ich stell mir bei Folk halt eher so dicke Männer mit Bärten und ekelhafter Whiskey-Stimme vor, also Leute die das zelebrieren was sie machen, und nicht nur davon singen. Trotzdem, ziemlich guter Gig von Fiddlers Green.
Anschließend schauen wir uns noch ein bisschen die Feuershow an. Naja, ist halt ein Rumgefuchtel mit Fackeln. Aber jetzt ham wir auch mal die Feuershow gesehen, die ca. 14 Mal auf dem Wacken-Programm steht. Mal gucken was der Tag morgen so bringt.

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