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Schmeisig, Die Kacknäpfe, Strackapellaband, 28.02.2015 in Schwerte, Rattenloch - Bericht von Fö & Zwen

Schmeisig, 28.02.2015 in Schwerte

Zwen: Wuhu! Kacknäpfe im Rattenloch. Die kenn'  ich und die mag ich auch. Dazu spielen noch so zwei komische Bands. Ich glaube die heißen Strackapellaband und Schmeisig. Was für bescheuerte Namen. Ach ja, dann war in Dortmund mal wieder diese Ball-Trett-Lauf-Umfall-Biene-Maja-Kostümierungs-Party. Komische Leute, habe ich nie verstanden. Naja, die eine Mannschaft hat wohl verloren und die andere gewonnen, deswegen feiert die Kunterbunt-BVB-Fraktion das ausgiebig mit BUMS aus der Dose. 
Fö: Ich hab ja hart mit mir gerungen, ob ich wirklich ins Rattenloch fahren will. Erstens, weil der Zug nach Schwerte nach Fußballspielen immer voll von alkoholisierten sauerländischen Fußballidioten ist, und zweitens, weil das Rattenloch in Schwerte nach Fußballspielen...usw, vervollständigen Sie den Satz. Zumindest ersterem Problem lässt sich aus dem Weg gehen, ich nehme einfach den Bus.
Zwen: Erste Band: STRACKAPELLABAND. Irgendwie komisch. Gut, man muss wohl dazu auch sagen, dass ich zuvor stundenlang eine Wand gestrichen und Fitness-Studio-Equipment aus einem alten Haus geräumt habe und irgendwie viel zu kapp bin um mir die erste Band anzugucken. Aus diesem Grund lasse ich mich in eine Couch (oder ein Sofa?) im Mittelraum sinken und feile mir mit Schmirgel-Papier die Nägel.
Zwen: Das, was ich aus dem Mittelraum höre ist aber ganz annehmbar. Sag mal Fö, wie waren die denn? Und ist das T-Shirt des Herren links blau und schwarz, oder weiß und gold?
Fö: Das T-Shirt ist zunächst mal scheiße, es ist nämlich ein Shirt seiner eigenen Band, und sowas trägt man doch auf der Bühne nicht! Nagut, immerhin nicht die Band, mit der er auf der Bühne steht. Äh, sitzt. Ihr wisst schon. Also, zwei Typen von Pontifex machen Akustikgedöns.
Fö: Witzigste Szene: Als ne Saite reißt, Bobo spontan herbei eilt und seine Gitarre zur Verfügung stellt, die vom Schuldigen erstmal gestimmt werden muss - und just als er damit fertig ist, hat Bobo die kaputte Saite ersetzt. Es folgt ein nochmaliger Gitarrentausch.
Fö: Nicht sonderlich spektakulär, was die machen. Zwei Typen mit Akustikgitarre halt. Ziemlich viele Coversongs dabei, und einer reißt es so richtig raus. TONI SCHUMACHER von Knochenfabrik! Leider nicht, wie beim Originalinterpreten, in der 20-Minuten-Version, aber trotzdem geil. Kam übrigens kurz nach einem Lied, das davon handelte, keine Fußballlieder schreiben zu wollen. Außerdem wurde noch Stoff serviert von Wizo, Lokalmatadore, Ärzte, Pipapo. Vielleicht gab's auch was eigenes, weiß ich nicht.
Zwen: Ah, die KACKNÄPFE. Sehr schöne Band (sowohl visuell, wie auch audio). Mein Lieblingslied ist ja "Ich bin ein Mann!" (heißt das überhaupt so?!). Damit kann ich mich nämlich auch ganz gut identifizieren; ansonsten gibt's wie immer eine Menge Spaß mit Zitronen, einsamen Marinenkäfern und nicht zu vielen Akkorden.
Zwen: Apropos wenig Akkorde. Die Kacknäpfe gehen heute etwas zu ihren Roots zurück und bauen geschickt den ein oder anderen Verspieler ein, außerdem singt der Bassist überall hin, außer ins Mikro.
Fö: Ich hab mich irgendwie verquatscht und kriege nur die letzten zwei Lieder mit. Aber, äh, läuft. Ist echt unterhaltsam was die Kacknäpfe machen, das Publikum singt sogar mit, gefällt. Und als besonderes Gimmick wurde ein Xylophon ausgepackt. Vom dem mir kürzlich erzählt wurde, es hieße gar nicht Xylophon, sondern irgendwie anders. Aber der Name "Xylophon" ist einfach so lustig.
Zwen: Uhu, SCHMEISIG!! Von denen wurde mir ja im Vorfeld viel geschwärmt und tatsächlich: Das ist echt 'ne gute Show.
Zwen: Es gibt genau einen eigenen Song und sonst wird alles gecovert von 90's-Musik, über WIZO, bis hin zu diesem Western-Lied, das gerade so angesagt ist.
Fö: Der eigene Song war unsere Entschuldigung dafür, im Bericht schreiben zu können "ja, sie haben AUCH Coversongs gespielt". Reine Coverbands sind ansonsten auf dieser unseren Seite ja nicht sonderlich beliebt.
Fö: Aber das Schmeisig-Konzept ist halt einfach gut! Da werden die Lieder nicht einfach stumpf auf der Klampfe geschrammelt, neenee, die Band spielt druckvoll und lebhaft und drückt den Liedern gutgelaunt den eigenen Stempel auf. Auch stark: Das Verschmelzen mehrerer Lieder zu einem...
Fö: Mein Highlight: Clandestallica als Mischung von Manu Chao und Metallica. Großartig!
Zwen: Jau, das war echt gut "and nothing else matters."
Fö: Problem ist nur: Schmeisig hab ich mittlerweile ja schon hier und da mal gesehen, und man kennt mittlerweile so ziemlich alles, was sie so spielen. Der Überraschungseffekt ist dadurch, zumindest bei mir, eher gering. An neuem Zeug gab es besagtes eigene Lied (in dem es darum ging, ein eigenes Lied zu schreiben), dieses besagte Western-Lied, und, achja, Hey Rote Zora. Noch was?
Zwen: Ich seh' sie zum ersten Mal und fand das deshalb richtig gut.
Fö: Die Zuschauer feiern jedenfalls ganz gut. Einige von ihnen haben sich auch netterweise in gelber Warnfarbe gekleidet, damit man sie als alkoholisiert erkennt. Schmeisig verstehen es auch direkt gut, sich beim Publikum beliebt zu machen, und loben das gute Kronen-Bier: "Dieses Dortmunder Kölsch schmeckt gar nicht mal so schlecht"
Zwen: Ja, das mit der Signalfarbe war wirklich eine gute Idee. Sonst hätte ich mich vielleicht wirklich mit diesem einen Typen angelegt...
Fö: Am Ende türmen sich die Zugaben, so dass ich gar nicht mehr weiß, wie oft sie wieder zurück auf die Bühne geordert wurden. Da grölte selbst der Lichtmischer mit. Etwa 80 Minuten Spielzeit, Respekt!
Zwen: Die Zugaben konnte ich mir leider nicht alle angucken, da ich hinter die Theke beordert wurde. Der Tonmischer ist übrigens irgendwann völlig verzweifelt gegangen. 
Fö: Vorbildliche Arbeitsmoral.

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