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KAZ Open Air: Oferta especial, Rasta Knast, North Alone, Abramowicz, Captain Mudäss, Tante Mayer, 20.08.2016 in Herne, Skatepark - Bericht von Fö & Zwen

KAZ Open Air, 20.08.2016 in Herne

Fö: Sommer, Sonne, Festivalzeit! Haben sich wohl so einige Veranstalter gedacht und ihre Open Airs auf genau dieses Datum gelegt, weswegen am heutigen Tage eigentlich ziemlich viel los ist, aber alles so Veranstaltungen, die (für mich) nicht unbedingt Pflichttermine darstellen, eher so "kann man machen". Aus Sympathiegründen entscheiden wir uns für das KAZ Open Air in Herne, nachdem wir zuvor dem Tag der Trinkhallen Tribut gezollt haben.
So passieren wir einen Herner Kiosk, der ziemlich geräumige Ladenfläche und auch direkt mehrere Getränkekühlschränke vorzuweisen hat - aber kein alkoholfreies Bier. Auf mein Nachfragen meint der Chef "haben wir, aber nicht gekühlt", kramt in einem Bierkasten rum und will mir freudenstrahlend ein "Kr*mbacher Hell" andrehen. Wieder was gelernt: Alles was nicht Pils ist, muss alkoholfrei sein.
Zwen: Mir geht es ganz ähnlich, bis auf das mit dem alkoholfrei. Im Vorfeld hatte ich ja überlegt zum Stemweder-Open-Air zu fahren. Da ich jedoch mein Auto nicht über den TÜV gekriegt habe, ich nach der Kroatien/Slowenien-Tour schon eine lange Zeit zum Regenerieren gebraucht habe und weil ich nach dem bei mir doch sehr ausgedehnten Festivalsommer einfach auch mal ein Wochenende in meinem Bett schlafen wollte, habe ich mich dagegen entschieden. Das KAZ hat bei mir auch Sympathiepunkte und mein letztes Rendezvous hier ist auch schon wieder ein paar Jahre her.
Fö: Verpasst haben wir Black Paper, Idiotlights, Old Styles Best und Abramowicz - aber vielleicht kann Zwen da was zu sagen?
Zwen: Eigentlich hatte ich mir heute vorgenommen es mindestens zu Old Styles Best vor die Bühne geschafft zu haben. Da es aber gestern im Rattenloch drei Bands, Cuba Libre und noch ordentlich Trash gegeben hat, überkam mich heute doch ein starker Anfall von Lustlosigkeit. Peter will auch erst später los. Zum Glück ruft irgendwann Motivationscoach Matze an und überredet mich JETZT meinen Arsch hochzukriegen.
Zwen: So bekomme ich immerhin noch den Auftritt von ABRAMOWICZ mit, wobei ich bei deren Mischung aus Mumford&Sons und Chuck Ragan auch gerne verzichtet hätte.
Zwen: Sorry, aber ich habe einen Kater und schwächle gerade ein bisschen. An dieser Stelle hätte ich einfach ein bisschen Uffta-Uffta gebaucht um ein wenig auf Touren zu kommen, aber nein, es gibt countrylastigen Pop-Rock, weshalb ich mich erstmal mit Matze auf die Wiese lege und ein paar Minuten die Augen zu mache.
Fö: Auf dem KAZ gibt es weder Helles noch Alkoholfreies. Das interessiert vermutlich 95% der Leserschaft und der Besucherschaft nicht die Bohne, solange es Pils gibt. Aber auch dazu gab es geteilte Meinungen, nicht wahr Zwen?
Zwen: Auf diesem Festival gibt es definitiv das widerlichste Bier, was ich seit sehr langer Zeit getrunken habe und ich würde mich jetzt nicht als super-zimperlich betiteln. Am Anfang habe ich es noch auf den Tabak geschoben, den Matze mir beim Drehen in die ersten zwei Bier geschmissen hat, dann beim dritten Bier merke ich jedoch, dass die Plörre einfach total abgestanden und schal ist und zudem nach Pisse schmeckt. Zudem ist noch ständig was an der Zapfanlage kaputt, weshalb man hier schon etwas Zeit einplanen muss. Das Bier ist tatsächlich so schlimm, dass ich trotz großem Durst irgendwann aufhöre mir welches zu holen, da es einfach nicht runtergeht. Bitte, liebes KAZ-Team, das hier ist wirklich ein schönes Open Air, aber bitte, kümmert euch um dieses Problem! Danke!
Fö: In diesem Jahr gibt es statt dem Pausenclown der einfach irgendwo spielt sogar eine Art zweite "Bühne" mit eigener Anlage, um die Pausen musikalisch zu begleiten. Sowas finde ich gut, die musikalischen Darbietungen, naja, halt so Akustik-Zeug. Hier spielen gerade CAPTAIN MUDÄSS
Zwen: Der Kapitän durfte sogar mehrmals.
Fö: Gespielt werden Coversongs und vermutlich auch eigenes, aber um letzteres zu verifizieren, müsste ich ja alle Lieder dieser Welt kennen, also lasse ich es mal bei der Vermutung. Mir fehlt da ein wenig der Pfeffer - "Filmriss" habe ich selbst als Akustikversion noch nie so lahm gehört.
Zwen: Bei CAPTAIN MUDÄSS befinde ich mich noch im Schlafmodus auf der Wiese, aber ja, die haben auch eigene Songs. Ach ja, das NOFX-Cover fand ich im Halbschlaf ganz nett.
Fö: Wo wir gerade bei Akustik sind - auf der Hauptbühne geht es weiter mit NORTH ALONE. Den verwechsel ich immer mit "Northcote" und weiß deshalb nicht mehr, über wen von den beiden ich mal gehört hatte, er sei ein irres Stalkerschwein.
Zwen: Oh, haste auch direkt hiernach eine Freundschaftsanfrage von Manuel North bekommen?
Fö: Alter! Tatsache! WAS EIN SCHWEIN! Wie hat der mich gefunden? Ich hab nichtmal bei F*cebook angegeben, an der Veranstaltung teilgenommen zu haben. Manuel North ist ein richtig fieser ekelhafter Stalker!
Zwen: Also, ich habe ihn angenommen. Scheint ein ganz nicer Boy zu sein, außerdem ist diese Musik wieder ganz groß am kommen und ich brauche - neben Matze - noch ein paar richtige Rockstars in meiner Freundesliste.
Fö: Wenn ich mich da richtig erinnere, wurde das Projekt "North Alone" getauft, weil Sänger North sich aus einer vorher bestehenden Band losgelöst hat, um "alone" weiter zu machen. Dass er das nun mittlerweile mit eigener Band macht, ist nun wirklich verwirrend. Wie er erzählt, handelt es sich bei der Backing-Band um die Jungs von "Halfway Decent".
Fö: Musik: So Holzfäller-Style mit rauem Gesang, Akustikgitarre, Geige und eben besagter Backing Band. Quasi sowas wie der Osnabrücker Chuck Ragan. Oder der Osnabrücker Tim Vantol. Oder der Osnabrücker Frank Turner. Oder einer von diesen vielen anderen Akustik-Punkern, die mir mittlerweile mehr als nur zum Halse raushängen.
Zwen: Ich wache so langsam auf und freue mich, dass North Alone immerhin mehr Arschtritt haben, als die Band davor. Neben mir sagt irgendwer "Cowboy-Musik". Joa, stimmt schon. Gut, um etwas wach zu werden, aber eben auch keine Musik, die ich mir auf Dauer geben möchte.
Fö: Eigentlich hängt mir ja jegliche Akustik-Musik zum Halse raus. Aber wenigstens so in der Umbaupause find ich das immer noch besser als gar keine Musik. TANTE MAYER sind nun dran. Kenne ich noch vom Youth Brigade, aber ebenso wie da ignoriere ich sie auch heute größtenteils. Eigentlich stehe ich nur hier, weil Kiki Mexikaner holen will.
Zwen: Habe ich mir geschenkt, Hippie-Kacke!
Zwen: Also, die Band natürlich, nicht der Mexikaner. Der schmeckt auch ganz gut, ist aber leider, als ich die zweite Runde holen will, schon alle. Irgendwie läuft es hier getränketechnisch wohl nicht so...
Fö: Was wird sonst fürs Drumherum geboten? Zum Beispiel kann man Skaten, aber da ich mein Rollbrett heute ausnahmsweise mal nicht geschultert habe, geht das eher an mir vorbei.
Fö: So, nun aber weiter mit RASTA KNAST! So rein musiktechnisch der Hauptgrund, weswegen wir heute hier sind - da ja Disco//Oslo absagen mussten (buh!). Aber Rasta Knast gehen ja auch immer.
Zwen: Endlich! Meine Stoßgebete wurden erhört und endlich gibt es Musik, die mich ein wenig auf Touren bringt!
Fö: Was soll man zu Rasta Knast noch groß schreiben? Eigentlich echt nur "wie immer". Nämlich wie immer gut. Aber so wirklich zünden will's bei mir heute nicht, da erstens vor 3 Wochen erst in Peine gesehen und zweitens die Massen vor der Bühne sich eher zurückhalten.
Zwen: Rasta Knast gucken ist wie kaltes Hansa trinken. Immer ein solides Erlebnis.
Zwen: Also, ich mag die Band, was wohl daran liegt, dass die Jungs für eine Deutschpunk-Kapelle doch wirklich sehr schöne Melodien haben.
Zwen: ...und im Publikum gibt es jetzt auch ein wenig Pogo. Na, geht doch!
Fö: Sehr idyllisch, dieses Herne.
Zwen: Das ist das Jobcenter, welches ich als Orientierungspunkt bei der Google-Adresssuche genutzt habe, da Google die Adresse vom Open Air selbst nicht kannte. Fast so schön wie die Arge in Hagen.
Fö: Zur letzten Band OFERTA ESPECIAL wird es dann doch etwas voller vor der Bühne. Es gibt, wie man beim Namen schon vermuten könnte, spanischprachigen Skapunk, der stark an Ska-P erinnert.
Zwen: Auftritt okay, aber ich tue mal wieder, was ich am besten kann und läster ein wenig, indem ich Peter erzähle, dass man bei Skapunk auf jede Zeile auch einfach nur "Lalala" singen kann. Nach einer Minute wird mir das "Lalala"-Synchronisieren dann zu doof und ich höre auf. Drei Mal dürft ihr raten, wie die nächste Zeile der Band lautete.
Fö: Alles feinste unterhaltsame Schluckauf-Musik, nur irgendwie, naja, wie ich schon öfters erwähnte, kann man mich mit Skapunk nicht mehr wirklich locken.
Wir verweilen nicht lange und schwanken irgendwann beseelt gen Heimweg.

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Ilona

22.08.2016 18:57
Ich hatte auch prompt ne freundschaftsanfrage, woher auch immer er meinen Namen kennt. Ich hab ihn lediglich um seine Nudeln beneidet.

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