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Raptus:
Was, wenn Supermann ein Arschloch ist?
Das mittlerweile sechste Album der Kölner Punkrocker ist da und knüpft an das Niveau der Vorgängeralben "Generation Drogen" (2009) und "Die Wut bleibt" (2012) an. Innerhalb eines Wochenendes (!) wurden diese achtzehn (!) Stücke aufgenommen, wieder im Essener Heizraum-Studio von Tausendsassa Burn Harper. Dabei ist kein Stück länger als 2:20 Minuten. Soweit die Fakten.

Wieder sind auch die Texte neben der Musik tragendes Element der Lieder von Raptus. Sänger Wolfgang lässt uns teilhaben haben seinen persönlichen Gedanken, Nöten und Ärgernissen. An vielen Stellen gezeichnet von Rückschlägen oder Misserfolgen, aber dabei niemals resignierend werden die Geschichten des Alltags mit Humor aber auch mit viel Biss erzählt.

Aber auch die Musik ist wie gewohnt mit viel Gefühl arrangiert. Keine Vollgasbedröhnung, aber auch kein Allerweltsgeschrammel. Es gibt immer das richtige Maß an Melodie, Antrieb und Durchatmen. Auffällig ist, dass es etwas vielseitiger zu Werke geht als bisher. Kleine Gimmicks wie ein zarter Klaviereinsatz oder eine sanfte Mundharmonika sind hinzugekommen. Auch die mäßig gestimmte Akustikgitarre im letzen Stück "Aufprall" . Die Oh/Ah-Chöre wirken heuer sogar noch ein wenig ausgefeilter als bisher, ohne dabei aber so aufdringlich wie bei manch anderen Bands zu klingen.

Insgesamt wirkt die Platte, die sowohl als CD als auch in zwei verschiedenen Vinyl-Versionen zu haben ist, ausgereift, erwachsen aber immer noch wütend. Es wird gekämpft statt gejammert. Raptus sind Punk aber auch den seeligen Rio Reiser oder die Strassenjungs hört man zwischen den Zeilen durchklingen. Wie immer sympathisch und dabei niemals platt oder anbiedernd. Kuss und Gruß!
Chris Crusoe 04/2014
Hörprobe:
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Raptus
Musikstil: Punkrock
Herkunft: Köln
Homepage: raptus.org
Raptus - Was, wenn Supermann ein Arschloch ist?

Stil: Punkrock
VÖ: 14.03.2014, CD/LP/lim. LP, Subwix/TrueTrash


Tracklist:
01. Intro
02. Der liebe Gott sieht nicht alles
03. Langer Tunnel
04. Du bist weg
05. Der kleine Philosoph
06. Sänger in ner Punkrockband
07. Krieg
08. Schlaf
09. Runter kommen
10. Was, wenn Supermann ein Arschloch ist
11. Wehklagen
12. Gute Nacht
13. Psycho
14. Der Zombie-Stomp
15. Nicht dein Freund
16. Der ganz normale Wahnsinn
17. Fiese Fresse
18. Aufprall

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