Jawollo. Mit ordentlich Breitseite, Gangshouts und einer richtig schönen Produktion kommt der vierer Bob daher. Vorher gehört? Vom Namen her, aber mehr auch nicht. Macht nichts, zündet direkt.
Die raue Stimme von Frontsau Basti hat einen hohen Wiedererkennungswert. Textlich ist das alles sehr politisch, schön mit Spiegel vorhalten und auch die Freunde in grün bekommen ihr Fett weg. Alter Hut, aber gut.
Die Gitarren hämmern, der Bass tanzt hier und da mal schön aus der Reihe und mit "Eye for an eye" ist auch ein richtig dicker Ohrwurm auf der leider viel zu kurzen Scheibe.
Beim nachfolgendem "I just rather live free" tritt man kurz auf die Bremse, um dann den Circle Pit bei "Teenage Rampage" wieder anzukurbeln. Eins-zwei-drei-auf-die-Fresse. Das macht live sicherlich mega Spaß vor und auf der Bühne.
Überhektisch mit "Fight for your right" sind die gefühlten fünf Minuten dann auch nach dem sechsten Song vorbei (die reelle Spielzeit war dann doch etwas länger). Tasse Bier getrunken und für sehr schmackhaft befunden. Mehr davon!

Anspieltipps; An eye for an eye, We can change it part II