Als ich das Video zu "The Knight of the Night" zum ersten Mal gesehen haben, musste ich kurz schmunzeln. Aber keine Angst, die Grabowskis wollen nur spielen und haben nicht komplett das Genre gewechselt.

Der Hansa-Pils trinkende Deutschpunkfan kommt bei "Doxa" weiterhin voll auf seine Kosten. Songs wie "Krumm & Kaputt" oder "Gema Kacken" halten das Niveau auf bekanntem Level. So muss datt, heißt es ja auch im Pott. Gefällt.

Auch haben sich zu den geschmackvollen Deutschpunknummern wieder der eine oder andere englischsprachige Song aufs Album gesellt. Ich hatte in einem früheren Review mal einen Bogen zu Wizo gespannt, was mir bei dem schrecklichen Denglisch von Enno auch hier direkt wieder in den Sinn kommt. Muss man wollen :-)

Ein Album, das trotz ein-zwei etwas anstrengenden Songs (z.B. "Einer von OIch") auch jede Menge Ohrwürmer parat hat. Sehr solides Teil!

Highlights: "Krumm & Kaputt", "Kein Gott Kein Staat" und mit großen Herzchen in den Augen (wegen des genialen Videos) "The Knight of the Knight"