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Affenmesserkampf, Annotation, 30.04.2010 in Köln, Aetherblissement - Bericht von Chris Crusoe

Affenmesserkampf, 30.04.2010 in Köln

Der Club Scheisse ist tot - Es lebe das Aetherblissement! So steht es im ehemaligen Club Scheisse an der Wand. Was für eine großartige Wiederbelebungsgelegenheit: Affenmesserkampf aus Kiel und Annotation aus Ibbenbüren sind zu Gast in Köln. Punk in den Mai...
Eine weitere Qualitätsveranstaltung von Hit And Run - www.myspace.com/hitandrunshows
Als erstes spielen Annotation, eine engagierte Hardcore-Formation aus Ibbenbüren, die heute in Köln und morgen in Unna mit Affenmesserkampf zusammen unterwegs sind.
Vom ersten Lied an herrscht massig Bewegung von Bandseiten her. Sänger Maik nutzt den Umstand, dass er kein Instrument um den Hals hängen hat und springt durch den Laden, was für den Fotografen nachteilig, für die Crowd aber natürlich toll ist.
Der Ex-"Club Scheisse", jetzt "Aetherblissement", wird von Chris trotz wiederholtem guten Vorsatz heute das erste Mal besucht. Auffällig die liebevolle Einrichtung inkl. Pferdekopf und Säbel und das nette Team.
Annotation spielen schnellen Hardcore mit starker Punkschlagseite. Besonders Gitarrist Adrian ergänzt aber auch immer wieder gerne Rock- und sogar kleine Metal-Einlagen und -Soli.
Insgesamt sehr schmissig und energiereich. Guter Auftritt, gute Songs!
Dann sind als zweites die Kieler Killer von Affenmesserkampf dran. Nach leichter, staubedingter Verspätung sind die Herren nun bereit, die darbende Meute zu Föhnen.
Das Programm besteht aus den Hits der aktuellen Platte "Seine Freunde kann man sich nicht aussuchen" und dem vorangegangenen Demo. Allerdings ohne Setliste, daher ist es ein unterhaltsames Erlebnis, der Band beim Sich-an-die-Lieder-Erinnern zuzusehen. Läuft aber alles super.
Der Mikroständer gibt schon recht früh den Geist auf, wurde aber eher zufällig mitfotografiert. Die Band gibt Gas und schont sich nicht. Die Sympathen von Oben (ähm... Norden meine ich) haben sichtlich selber Spaß an dem, was sie tun und das macht auch dem szenigen Publikum Spaß.
Trommler Hauke ist ebenso wie Basser Mirko prächtig auf dem Punkt und hat 'ne Menge Wumms im Arm. An manchen Stellen wünscht man sich, dass die Bassdrum vielleicht abgenommen würde, aber der Gesamtsound in dem kleinen Laden ist an sich sehr gut. Passt alles und rockt mächtig.
Rostkehlchen Hannes wieder mit großartigen Ansagen und Erklärungen zu den durchweg geilen Songs. Von Text bis musikalischem Arrangement passt hier alles aufeinander. Live sogar noch stürmischer und drückender als auf den Tonträgern.
"Ein Deutsches Herz hat aufgehört zu schlagen" gibt es gleich vier mal zu hören heute, abwechselnd angezettelt von den beiden Gitarristen Torben und Nico. Die dritte Version gibt es als thrashige Slayer-Hommage, den Zurufen aus dem Publikum Tribut zollend, welches dafür beim vierten Mal seinerseits kräftig mitschreit.
Gelungene Aufführung, gelungener Abend! Zum Abschied wünscht Hannes noch allen viel Spaß mit Steakknife, die nebenan im Sonic Ballraum spielen, aber nach dieser Sause kann man sich eigentlich auch entspannt zurücklehnen und das erlebte in der lauen Mainacht wirken lassen. Sehr schön, vielen Dank Affenmesserkampf, Annotation, natürlich der Hit&Run-Crew und dem Erfinder der Jeans-Weste!

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