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Dean Dirg, Sniffing Glue, Panzerband, 11.12.2015 in Düsseldorf, AK47 - Bericht von Fö

Dean Dirg, 11.12.2015 in Düsseldorf

Bisschen schade heute: Die großartigen Power, Vaders und Slup spielen in Bergkamen, in Duisburg sind Der Dumme August und Zwakkelmann am Start, aber Reisegruppe Spastischinken entscheidet sich trotzdem für die Butterfahrt nach Düsseldorf. Eigentlich doof, aber da sich eine weitere Delegation immerhin nach Bergkamen aufgemacht hat, bleibt unsere Rolle in der Geschichtsschreibung gesichert und ich kann ruhigen Gewissens zu meinem dritten Düsseldorf-Konzert in Folge aufbrechen. Zuvor noch Glühwein und dumme Gespräche bei Maz, dann Bier und dumme Gespräche im Zug. Festhalten kann man eigentlich nur, dass Nisi D. Stroy demnächst seinen eigenen Youtube-Channel aufmacht und dort Beauty- und Katertipps gibt. Vergesst nicht zu abonnieren und Kommentare zu schreiben!
Ungefähr jeder aus unserer Reisetruppe hat sich im Vorfeld gedacht, dass wir eventuell früher hätten losfahren sollen, aber aus Dummheit hat das keiner so wirklich zur Sprache gebracht. Resultat: Wir kommen am AK an, als die Schlange ungefähr am Längsten ist. Eine Schlange? Vorm AK? Laut Aussage szeneintegrer Anwesender ist das zuletzt in den 90ern passiert.
Das AK ist dann auch ungefähr so voll wie Prinzi nach zwei Tetrapaks Glühwein. SNIFFING GLUE sind auch schon längst zugange, als wir uns endlich in den Konzertraum quetschen können. Ich habe zwei Stiefel auf meinem linken Schuh, meine Kapuze dient als Bierhalterung und mein Ellbogen liegt stabil im Rachenraum eines anderen Konzertbesuchers, als ich versuche, wenigstens noch ein Foto hinzukriegen.
"Glücklicherweise" ist der Auftritt alsbald zuende und die Mehrheit der Zuschauer glaubt nicht an das Konzept der Zugabe (eigentlich sehr löblich), weswegen ich dann doch noch etwas nach vorne rutschen kann. Fotos auch hier nicht einfach, da die Kamera irre beschlagen ist. Sauna-Feeling!
Auftritt jedenfalls, soweit wir das noch mitbekamen, ganz ordentlich, was aber natürlich auch an der dankbaren Pogomeute liegt. Lange nicht mehr son Geschubse bei der ersten Band im AK erlebt. Großartig!
Geht weiter mit PANZERBAND! Letztes NRW-Konzert, wie man sich erzählt, was echt schade ist, weil es eigentlich nur wenig Bands gibt, die Deutschpunk noch so ehrlich, roh und unterhaltsam servieren.
Gibt schönes ohrenschmeichelndes Gekeife gegen Deutschland und die Szene. Das Publikum erfreulich textsicher und Frontfigur Bäppi schmeißt sich agil über Bühnenbretter und Menschenleiber.
Zwischendurch fällt mal irgendwas aus, also sowas wie Gitarre oder sämtliche Mikrofone. Solche Momente der Verwirrung und Panik mag ich. Alleine schon, wie Bäppi verzweifelt versuchte, sämtliche Mikrofone mal durchzuprobieren. Ein Traum!
Auch hier muss am Ende wieder ne Zugabe her, was die Band verzweifelt versucht zu verhindern, aber da sie am Hindern erfolgreich gehindert wird, gibt's noch Coversongs obendrauf. Auch geil.
Und dann? DEAN DIRG! Dass der Laden nun endgültig aus allen Nähten platzt, ist ja wohl klar. Kaum erklingen die ersten Töne, befinden wir uns plötzlich quer verteilt im Raum, meterweit von dort entfernt, wo wir uns soeben noch befanden. Ich glaube, wir haben soeben das Beamen erfunden.
Hier rastet echt mal alles aus! Geil! Dean Dirg legen nen ordentlichen Tanzfilm aufs Parkett. Kompromisslos zappelnde Körperschüttel-Songs in klassischer 1-Minuten-Manier, da bleibt keiner still!
Oh, und etwas warm ist es. Warum ich meine Jacke anlasse ist mir eigentlich selbst schleierhaft, freue mich aber über die tropischen Temperaturen im Winter. Abkühlung verschaffen literweise Bier, die das Publikum schon während der ersten Songs durch den Raum spritzen lässt.
Alle brüllen rum, rasten aus und feiern eins der intensivsten Punkkonzerte das ich in letzter Zeit erleben durfte. Großartig!
Dean Dirg sind konsequent und geben keine Zugabe. Halbe Stunde lang Vollgas und dann die Meute mit offenen Mündern blöd rumstehen lassen. Super! Irgendwie hat aber auch keiner so wirklich nach Zugabe gerufen. Da sind sie halt zu cool für.

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