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The Black Gay Jews, 19.03.2016 in Berlin, Milchbar - Bericht von The Kollege

The Black Gay Jews, 19.03.2016 in Berlin

So. Daniel hat Geburtstag und zahlt den Vollsuff für sein alkoholabhängiges Lumpenpack, damit die sich seine Band angucken. "Geschäftstüchtig" meinen die einen, "was hat der denn für eine Band" sagen die anderen. "Hi Martin, gib einfach alles her, zahlt eh Daniel" sagen die heimlichen Profis.
Darf ich vorstellen: Die Band. Was für Schelme! 
Haben im wichtigsten Online-Fanzine der Welt (Bierschinken, also hier, ja, genau hier!) schon mal sechs von zehn Gurkengläsern bekommen. Etwas unterbewertet aber vertretbar!
Is schräger Shit, also Gitarre, Beatboxing, verschiedener Stimmakrobatik-Wirbelkram und zweistimmiger Gesang. Sogar zumeist harmonisch, was die Punkrockpozilei direkt die Wasserwerfer in Stellung bringen lässt.
Der heimliche Star des Abends: Azi. (Da Fö sich ja bekanntlich standhaft weigert hier anständige Werbung für Sofortkredite und Penisverlängerungen zu schalten, erledige ich die Werbung mal wieder selber) Azi spielt bei der Band Frau Mansmann.
Azi hat von seiner Frau netterweise Babyfrei und Familienausgang bekommen, mit der Auflage "nicht so lang" zu machen. Also macht Azi seiner Frau zuliebe "besonders schnell und viel", denn dazu hat "sie ja nichts gesagt". Sehr braver Familienpapi!
Um allen Hatern direkt den Wind aus den Segeln zu nehmen gibt sich Kostia selber was vorn Hals, also so beim singen, damit das so freaky und kränki klingt und so. Na und ganz ohne Scheiß: Ist tatsächlich nicht beliebig! Relativ fresher Kram und so, eigenständig, Anti-Proll, trotz Minimal-Instrumentierung hoher Mitwippfaktor, abwechslungsreich, mit Bock vorgetragen, hat gut Pfeffer im Arsch, obwohl Kostia überhaupt gar nicht so ein Egomane ist wie man vermuten würde wenn man den singen hört und sieht. Wer beim frühen Jonathan Davis schon Fußnagelkrebs kriegt - Finger weg! Wer auf freaky ättä-ättä-quietsch-Geräuschpassagen klar kommt - unbedingt mal rein hören (Werbung, ihr wisst schon).
Dabei fällt auf: Bönx (Chef unserer gemeinsamen Plattenfirma BFR) ist schon wieder nicht zugegen, und hält seinen faltigen Hintern lieber von unserer schwer verdienten Kohle auf Malle in die Sonne. Bei Blinker Links war er nicht da, jetzt nicht da, so sindse, die Plattenbonzen! Jetzt sind wir - ganz so wie die großen im Business Rolling Stones, Green Days 182 und wie sie alle heißen - in der verzwickten Situation, nicht gegen die Plattenfirma hetzen zu dürfen, aber mit dem Wunsch ein ganz klares Zeichen gegen diese Ausbeutung zu setzen! Wir haben da so einiges in Planung! So einiges. Ich sage nur soviel: Bedruckte Jutebeutel. Knaller!
Ein cooles von hinten siehts im halbdunkeln aber geiler aus Foto. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
The Black Gay Jews. Haben jetzt beim Uwe ihre neue Platte "Bubblegum" aufgenommen. Hätte das Zeug zum plötzlichen Underground-Mini-Hype!
Zeilen wie "I like me when I´m drunk" sind ja erstmal zeitlos. blackgayjews.com
Wie üblich versinkt der Abend in einer Wolke des Vergessens (uuh, kalter Schauer, Rücken, Nackenhaare, alles).

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Band:
The Black Gay Jews
Musikstil: Akustik-Dings-Punk
Herkunft: Berlin
Homepage: http://www.blackgayjews.com
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Konzertberichte: 4
Rezensionen: 2

Location:

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