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Katastrophen-Kommando, Dangerous To Life, 84Breakdown, 31.03.2017 in Bochum, U27 - Bericht von Zwen

Katastrophen-Kommando, 31.03.2017 in Bochum

Ich als moderner, kultivierter Jetset-Punk sitze gerade in Frankfurt am Flughafen und denke über meinen Freitag-Abend nach, den ich mir versuche teils mit Fotos und teils mit gestern geführten Zeitzeugeninterviews zu rekonstruieren. Ich hätte jedenfalls mit der Bierschinken-Crew nach Düsseldorf fahren können. Da ich jedoch schon zugesagt hatte, nach Bochum ins U27 zu fahren, bleibe ich doch beim alten Plan. Außerdem ist der Urlaub teuer und in Bochum kostet das Ganze keinen Eintritt. Dafür spielen aber so hochwertige Kapellen wie das Katastrophen-Kommando. Kann ja nur gut werden.
Erste Band heute Abend 84BREAKDOWN. Rumpeliger Deutschpunk ohne Überraschungen. Kann man machen, obwohl die Musik auf Dauer wirklich sehr eintönig wird.
Immerhin ist die Charakterveränderung des Herren Bassisten sehr interessant zu beobachten. Am Anfang noch sehr scheu, geht er zur Mitte des Sets doch ein bisschen aus sich raus, um dann sogar Ansagen zu machen.
Die Ansagen sind sowieso das Highlight des ganzen Auftrittes. Irgendwann wird nämlich ein Bier direkt am Mikro geöffnet, was bei dem aufgedrehten Hall für einen sehr interessanten Soundeffekt sorgt. Alle so: "Nochmal!" Und da 84Breakdown Publikumslieblinge sind, kommen sie diesem Wunsch natürlich auch nach.
Das U27 wäre echt die perfekte Location für einen ordentlichen Black Metal-Abend. Die Mikros haben ordentlich Hall drauf und die beiden Mischer bemühen auch sehr gerne mal die Nebelmaschine.  
Ansonsten ist das ja durchaus bemüht und der Sänger springt auch häufiger in den Pogo, aber ein kurzes 20 Minuten-Set hätte mir persönlich auch gereicht.
Nach einem kurzen Umtrunk in der Pause fangen dann DANGEROUS TO LIFE an. Ich sage irgendwem: "Och, wer Broilers mag, mag auch Dangerous To Life und wer auf Ärzte steht, findet Katastrophen-Kommando gut". 
Joa, ganz viel "Wohoho!" und "Ohohoho!" und ein Matthias Reim-Cover. Könnte ich mir glaube ich niemals nüchtern geben, aber so wie ich gerade drauf bin, bin ich wirklich gut unterhalten.
"Wooooohooooohohooooo
hoooooohooooooooooooo
oooooooohoooooooooooo
ooohooooooooooooooooo
ohooooooooooooooooooh
oooooooooooooooohoooo
oooooooooho!"
Draußen ist derweilen ein Hund damit beschäftigt, die Bierpullen der anwesenden Punker umzuschmeißen. Natürlich rufen wir auf das Geklimper "EY DIE HUNDE!". Als uns aber auffällt, dass in diesem Fall ein Hund der Übeltäter ist, merken wir, dass wir in einem fiesen Paradoxen stecken. Wie kann man denn bitte mit erhobenen Zeigefinger auf das Wohl der Hunde hinweisen, wenn man einen Hund anmotzt?! Ich bin überfragt. Wäre wohl eine gute Interviewfrage für die Jungs von Mülheim Asozial.
Derweilen dürfen Daniel vom Katastrophen-Kommando und eine mir unbekannte Person auch ein bisschen "Wohooohooo!" in ein Mikrofon gröhlen.
...und dann stehen die Jungs vom KATASTROPHEN-KOMMANDO auch schon höchstselbst auf der Bühne und huihuihui, die werden echt immer eingespielter! Diesmal höre ich da echt keine allzu deutlichen Verspieler heraus.
Selbst Daniel traut sich mal ans Mikro.
...verkackt dann aber grandios beim WAM!-Cover "Vogelschoi!che" worauf ich ihm kurzer Hand das Mikro aus der Hand reiße und die allerschönsten "Aaaaaaahs!" vollführe.
Dann wird noch "Kein Gerede" gecovert, welches heute auch deutlich satter vom Sound rüberkommt.
Mhmmm...würzig.
Das hier sollte übrigens nicht das letzte Pils des Abends sein, stattdessen stranden wir noch im Intershop. Die anstrengende Reise nach Dortmund ist dann für mich auch nicht mehr drin und so wird dann einfach im Bochum geblieben. Eine Nacht von der ich jetzt erstmal Urlaub brauche. Wie praktisch!

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Earl Brown

03.04.2017 13:07
Schlagzeuger die im stehen spielen, sollten umgehend körperlich gemaßregelt werden!
DiebderimSchattenwandelt

03.04.2017 22:48
Ich insistiere!
Earl Brown

08.04.2017 19:42
Nein

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