Katastrophen-Kommando, Kontrollpunkt, 19.01.2018 in Düsseldorf, Brause - Bericht von Fabian
Katastrophen-Kommando, 19.01.2018 in Düsseldorf
Sturmtief Friederike hat mich Freitag nicht zur Arbeit gelassen. Womit ich ausschlafen konnte (könnte von mir aus ja öfter passieren).
Joar also den ganzen Tag verschlafen, irgendwann Abends wurde ich gefragt ob ich mit in die Brause komme, da gibt es heute Punkrock auf die Ohren.
Irgendwann mal auf den Weg gemacht, dachte mir ja, Punkrock Konzerte fangen ja eh immer später an. Scheiße ist: ging pünktlich los und so betrete ich die rammelvolle Brause zu den letzten drei Liedern von Kontrollpunkt. Ja, die haben scheinbar alles richtig gemacht - die Meute tobt, die Schaufenster sind so dermaßen beschlagen dass ich von außen gar nicht erahnen konnte wie voll der Laden eigentlich ist. Ich habe mir dann in Ruhe die letzten beiden Lieder angehört und kann verstehen, warum die Scheiben beschlagen waren; es gab schmetternden 3-Akkorde-Deutschpunk auf die Mütze.
Umbaupause! Erstmal mit neuer Flüssigkeit versorgen, die ich in den 10 Minuten, die ich da war, verloren habe. Als ich meine Kamera mal rausgeholt habe, war ich schon wieder der Held des Tages: leeren Akku mitgenommen...
Zu Katastrophen-Kommando. Der Soundtechniker musste den Sänger mehrmals ermahnen, dass er sein Mikrofon nicht Richtung Lautsprecher drehen sollte. Worauf er aber weniger Lust hatte, dieses hochgradig interessante Spiel war sehr unterhaltsam zu verfolgen. Aber schließlich hat der Soundtechniker gewonnen. 1:0 für den jungen Herren hinter den Reglern! Glückwunsch!
Die Setlist war gespickt mit diversen Covern, die mit Sehnsucht vom Publikum erwartet wurden. Es wurde getanzt, gepogt, geschrien, irgendwann war es so weit dass sogar Mitglieder der Band DATENSCHMUTZ durch die Luft geflogen sind.
Katastrophen-Kommando haben dann noch ne Flasche ostdeutsches Ekelgesöff mitgehabt, die innerhalb von Sekunden von den durstigen Punkerkehlen geleert wurden.
Setlist war relativ kurz und das Konzert war fix vorbei. Nach 22 Uhr durfte nämlich kein Krach mehr aus Boxen ertönen. Das hinderte aber nicht die Meute daran, nochmal das letzte Lied ordentlich anzustimmen. Danach gab es noch diverse Biere in der Brause.
Ein durchaus erfolgreicher Freitag.