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Rotten Mind, Dosenstolz, 06.04.2022 in Dresden, Chemiefabrik - Bericht von Lutz

Rotten Mind, 06.04.2022 in Dresden

Im Januar hatte ich erstmalig bewussten akustischen Kontakt mit der Musik von  Rotten Mind aus Uppsala/Schweden. Die erste Single aus dem aktuellen Album hat es mir angetan und mich zum tieferen Graben veranlasst. Band, Alben, alles für gut befunden! Jetzt muss ein Gig her und glücklicherweise macht die Tour zum aktuellen Album  in der Chemiefabrik halt.
Am Mittwoch ist in der Chemiefabrik eher selten viel los, aber abwarten, mal schauen wem die Band schon was sagt. Eröffnet wird mit Dosenstolz (kurzfristig für erkrankte Vorband eingesprungen). Man hat das Gefühl, dass Dosenstolz aus dem Proberaum entführt wurden. Gut 30 Leute interessieren sich für ihren etwas steif vorgetragenen Deutsch/Punk.
Sie geben alles und bringen ihren TrinkerHit noch ein zweites Mal für die geforderte Zugabe. Hut ab, dass sie sich so kurzfristig dem Publikum gestellt haben, mal schauen ob man sich wieder sieht.
Nun also Rotten Mind und damit Garagen/Indie/Punk/Rock aus Schweden. Meine Bilder sind sicher nie besonders gut, aber dieses Mal ist es Absicht und zwar von der Band, seit The Sisters of Mercy hab ich nie wieder eine Band so im Nebel gesehen oder halt nicht gesehen. Die Band legt straff los und ca. 70 bis 80 Leute finden sich im Saal ein. Der Sound ist gut und von dem ersten Takt an habe ich das leichte Zappeln in mir und das Gefühl, hier heute richtig zu sein.
Die Band bleibt im Nebel, hält sich mit Ansagen bedeckt. Dafür lassen sie ihre Songs sprechen. Mit "Beat of the Street"  oder "Burn for You" haben sie schon auf dem letzten Album kleine Hitperlen geschaffen, wo mit dem neuen Album nochmal ein Schwung dazu kommt. "Drifter" ist schon mal mein erster Hit von neuen Album. 
Es schäppert und poltert und irgendwie ist die Mugge extrem hektisch, aber trotzdem melodisch. Genau diese Mischung macht es interessant und begeistert auch das anwesende Publikum. Am Ende noch eine Zugabe und nach knapp einer Stunde ist der Tanz im Nebel vorbei. Sicher ist die Mugge nicht neu, aber so wie sie es präsentieren extrem gut und auf der Karriereleiter noch viel Luft nach oben.
Ich habe die Reise definitiv nicht bereut und freu mich auf ein Wiedersehen mit Rotten Mind und dann hoffentlich mit einem Set, das die 60min Grenze reißt und vielleicht mal mit einem Blick ins Gesicht der Band.

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