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Punkbar: Morra, Kasse 8 Mark, 16.04.2022 in Münster, Baracke - Bericht von niklas

Punkbar, 14.04.2022 in Münster

Nach anderthalb Stunden Bahnfahrt, dieses Mal ohne nervtötendes Gelaber oder Fußballfans, erreiche ich meine derzeitige Heimatstadt. Mein Fahrrad steht noch am Bahnhof und bringt mich schnell nach Hause, wo ich meiner Liebsten die Tombolagewinne aus Mülheim auf die Terrasse werfe. Um zehn vor sieben erreiche ich dann endlich die Baracke und es gibt noch keinen Einlass. Also hole ich mir ein Bier und sitze draußen an einem Stahltisch, der definitiv nicht zum Biertrinken gedacht ist. In meinem Beutel wird langsam ein alkoholfreies Radler warm. Wer will schon nüchtern bleiben?

Um acht ist endlich Einlass und ich muss dieses Mal nicht draußen bleiben, weil schon wieder ausverkauft ist,...also, es ist zwar irgendwann ausverkauft, aber eben erst NACHDEM ich mein zweites Wohnzimmer betreten habe. An der Theke gibt es erstaunlich kaltes Bier und gewohnt leckere Verpflegung in Form von Kartoffel- und Nudelsalat mit Brot. Lecker, billig und vegan!
Als Morra endlich anfangen, habe ich schon leichte Schlagseite. Aber zu der Band brauche ich ja eh nix zu erzählen, weil ihr die ja auch alle am Musikpavillon in Dortmund gesehen habt.
Nach dem ersten Song wird kurz gefragt, ob noch irgendwas geregelt werden müsse. Ich fordere mehr Bier und tatsächlich bringt jemand von der Orga drei weitere Flaschen Hansa zur Bühne, die eigentlich gut versorgt ist,...
Ansonsten spielen Morra ein schönes Set, das zwar krachig, aber deutlich melodiöser ist, als das, was ich heute im AZ so gehört habe.
Inzwischen ist die Baracke auch schon recht voll und die anwesenden Musikfreunde nicken wohlwollend mit den Köpfen.
Aber eigentlich warten alle auf Kasse8Mark, die mit Exploiteds "Dead Cities" ihre "Deutschpunkcover"-Show eröffnen. Ich persönlich finde ja eh, dass sich mal mehr politisch unverdächtige Bands den Klassikern von inzwischen politisch zu verachtenden Bands annehmen sollten, um ihnen nicht die gute Musik zu überlassen. Hat das jemand verstanden? Dann wiederhol mal bitte!

Das war falsch, setzen sechs!
Weiter geht's dann wirklich mit Deutschpunk. Einige Lieder kenne (oder erkenne) ich leider nicht.
Aber beim Kassierer-Hit "Das Schlimmste" muss ich wieder an meine Theorie denken: Den Kack-Bands einfach nicht ihre eigenen guten Lieder überlassen!
Tja, was hier passiert weiß ich dann auch wirklich nicht mehr. Das Bier setzt sich durch, es wird gepogt und ich hab mal wieder keine Notizen gemacht,...aus mir wird wohl kein guter Journalist mehr.
Irgendwann geht auch die schönste Punkbar zu Ende. Keine Ahnung wann!

Aber endlich mal wieder Konzerthopping! Das wird es bei den ganzen Nachholterminen, die vor dem Herbst-Lockdown noch abgekaspert werden müssen, wohl noch öfter vorkommen. Ich geh schon mal Hansa hamstern! Und lege ein alkoholfreies Radler in den Kühlschrank. Vielleicht klappt das mit dem nüchtern bleiben ja wann anders.

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