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Rock'n'Wagon: Acht Eimer Hühnerherzen, Hollow Grin, One Step Ahead, Smohle, Miserere, 30.06.2023-01.07.2023 in Sandförstgen, Jugendclub - Bericht von verSemmelt

Rock'n'Wagon, 30.06.2023-01.07.2023 in Sandförstgen

Das Festival vor der Türe ließ mich im Vorfeld nicht in helle Aufregung verfallen. Dafür war das Lineup dieses Jahr zu schwach für meine Präferenzen. Zu allen Überfluss sagten auch noch SUCK ab. Und Bands wie MUTABOR oder FINALIZER sind bei mir sogar in dem Bereich des ROI, dass man mir zumindest Geld geben müsste, dass ich mir die nochmal anschaue. Freitag aber dafür ganz gut und Option Tagesticket genommen.
Es starten MISERERE aus Görlitz mit ganz spannenden Indie-Rock, der so an die Endphase von DDR-Untergrundmusik erinnerte. Ganz cool der Solo-"Wechselgesang" mittels zwei unterschiedlichen Mikros.
Äh. Ja. Das Interessante hielt nur einen Song. Der Rest waberte so Richtung "The Doors" rum und ist einfach überhaupt nichts für mich.
HOLLOW GRIN hab ich schon im Januar für gut befunden. Ich denke ähnliches Set.
In der Mitte wieder dieser beeindruckende neocrustig sphärische Kracher. Ein-zwei Mal wird kurz mit Beatdown genervt, aber das ist im Grunde nur in homöopathischer Dosis zu vernehmen. Also erneut voll gut!
Das Soundcheckfoto bleibt drin, hab ich mir gesagt.
Und dann mal wieder ACHT EIMER HÜHNERHERZEN mit einem Set, wo kaum ein Wunsch offen blieb. Ich find die immer wieder gut und es wurde schön getanzt vom Publikum.
Die eigentlich nicht mehr existierenden SMOHLE aus Königsbrück sprangen dann für Skacore von NH3 ein. Musikalisch eine ganz andere Baustelle, aber für mich und einige andere sicherlich ein Upgrade. Die Musik selbst erinnert etwas an DYSE, nur weniger albern und mir zugänglicher, da die Songs einen inneren Spannungsbogen besitzen.
Kam auch echt gut an hier so im Mondschein. Die Band hat hier schon einmal gespielt und daher vielleicht minimaler Heimvorteil.
Es wird außerdem zwischen den Instrumenten rotiert, was eine zusätzliche Note hereinbringt. Zum Schluss kulminiert der Auftritt in einem Psych-Noise-Inferno, dass es eine Pracht ist. 
Gelabert wurde bis es hell wird.
Den Kickerleuten zugeglotzt. Da ich nicht gespielt habe, auch weiterhin ungeschlagen in diesem Jahr.
Die Aftershowdisko war nicht mein Fall. War eher Dorfindiedisco mit ausnahmslos Tophits der jeweiligen Bands. Den einen von RATM halt, oder der eine von Offspring. Ausflüge mit Wolfgang Petry und No Angels gab's auch.
Wir springen zum Samstag. Ich war zwischenzeitlich beim ALTER PIKNIK in Polen und erscheine wieder bei teilweise abwanderndem Publikum und einsetzendem Regen. Ich komme dankenderweise umsonst rein im Versprechen, noch einige Bier zu trinken. Dem werde ich nachkommen.
Und auf der Bühne schon wieder eine Ersatzband. ONE STEP AHEAD wurden noch für die kurz angesprochenen SUCK akquiriert. Hab die noch nicht gesehen und darf da auch kurz vor Toreschluss noch den Haken dran machen. Da wird es im Oktober deren Abschiedsshows geben.
Ging gut ab und der Regen war schnell auch egal. Geboten wird ordentlicher Haudrauf-Afa-punk. Manchmal denk ich "bissl drüber", aber wenn sich Leute schon an dem Wort "Drecksgegend" (da ist das Mindset gemeint) stören, passt das dann doch. Die Aftershow ist heut avantgardistischer indem man The Ramones mit "Wir hassen die Ramones" mixt.

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