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Agador Spartacus:
Agadorable
Kategorie "Was sonst keiner besprechen will".

Warum das keiner besprechen will: Alternative-Rock geht einfach jedem auf den Keks!

Mittlerweile der fünfte Ansatz für mich, diese CD zu besprechen. Lief bisher immer gleich ab: Ich hör das Teil so nebenbei, denke mir "och, so schlecht ist das ja nicht", beschließe endlich die Kritik zu schreiben - aber kaum höre ich mir die Musik so richtig bewusst und mit voller Aufmerksamkeit an, gefällt mir das Genöle plötzlich gar nicht mehr.
Man sieht das auch wunderbar in den Abspiel-Statistiken meiner bevorzugten Musikabspiel-Software: Lied 1 habe ich noch ganze 15 Mal gehört, Lied 2 nur noch 8 Mal, bis zu Lied 5 hat da nur ne kümmerliche 2 stehen. Soll keiner behaupten, ich würde mir keine Mühe geben wollen, der Wille war ja da. Aktuell bin ich bei Lied 2 und versuche, dem Drang zu widerstehen, irgendne andere Band anzumachen.

Keine Ahnung was mich an der Musik so stört. Ist ne ganz gefällige Alternative-Suppe mit Hang zum Skatepunk und melodischem Hardcore. Vielleicht stören mich diese kleinen dezenten Akzente, wenn der Gesang im Refrain mal wieder ne Spur zu glattgebügelt klingt oder die Härte der Gitarre einfach zu aufgesetzt wirkt.

Oder vielleicht ist es Lied 3. Das hat gerade angefangen und ist total furchtbar. Ich will skippen. Oder zumindest aus dem Raum gehen. Noch 2 Minuten. Aahhhh. Boah, jetzt schon wieder dieser schmierige Gesang. Und dann auch noch mehrstimmig. Und ein Whahohoho. Die ganzen Rocksong-Klischees halt. Grauenvoll. Natürlich wird der Refrain zigmal wiederholt. Noch ne halbe Minute. Nochmal Whahohoho. Mega-steile Gitarre am Schluss, weil man das halt so macht. Schluss.

Denkste, kommen ja noch zwei Lieder. Aber den Tiefpunkt hatte ich ja grad, glaube ich. Bevor ich mich darüber auslasse, was an Lied 4 nervt: Lied 1 fand ich eigentlich ganz cool. Lied 2 ist ein Abstieg, aber ertragbar. Lied 3 mein persönlicher Feind. Lied 4, hm, vielleicht bin ich mittlerweile abgestumpft. Es nervt nicht ganz so wie 3, berührt aber auch sonst nicht. Schreib ich mal was zur CD-Hülle, die ist selbst gefaltet mit 3D-Optik, das Logo schwebt quasi über der schwarzen Hülle, ganz geil. Ah, auch geil: Lied 4 ist zu Ende!

Lied 5 klingt irgendwie wie ein zweitklassiger Donots-Song in den 90ern. In den 90ern fand ich die Donots selbst zwar auch zweitklassig, aber das ist ein anderes Thema. Zurück zum Lied, das ist nicht nervig, nicht grauenvoll, sondern einfach nur langatmig. Nee, sorry, ich hab's versucht, ich werd mit der Band nicht warm. Als 1-Song-Single kann das vielleicht was, aber je mehr ich von der Musik höre, desto mehr nervt mich das! Oh, am Ende hat Lied 5 noch ein wenig Whohohoho. Die Ideen gehen ihnen nicht aus, schade dass es immer die gleichen sind.

So, CD zuende. CD dürfen das übrigens nur ich und laut Promoinfo 19 weitere Schreiberlinge nennen, da es sich eigentlich um einen "digital release only" handelt. Guck an. Ich fühl mich geehrt. Wer auf Rockmusik, die gerne Punkrock wär, steht, kann ja mal nen Klick riskieren. Aber leider lassen sich die Lieder nicht einzeln runterladen...
06/2015
Hörprobe:
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Agador Spartacus - Agadorable

Stil: Rock
VÖ: 12.12.2014, Free Download, Limited CD


Tracklist:
01. Cerumen
02. BBQ
03. Scissor Sisters And Brothers
04. Deadlock
05. Barking Dogs

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Sebastian

24.06.2015 21:03
Knallerband, Knallerrewiew.
Lux

26.06.2015 11:10
Da hat man die Möglichkeit, seinem Release ein schönes Cover zu malen und dann kommt so ein langweiliger artsy-fartsy-Psychedelic-Scheiß dabei raus. Die Band hat es verdient, dass man (der FÖ) sie hasst!
Norm

20.07.2015 21:58
Hass ist gar kein Ausdruck. Unter aller Sau ist das. Hier n bisschen was hingerotzt, da n Dreck Schmutz und fertig ist der Mist. Gilt übrigens sowohl für das "Art"work als auch für den Krach. Ich werde jedes Event meiden, auf dem diese Kotz-Kapelle auch nur versucht, eine Gitarre zu stimmen.

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