Chefdenker am 10.08.2007 im Rattenloch Schwerte
Chefdenker am 10.08.07 in Schwerte
Die Chefdenker kommen auch recht zeitig an, kein Wunder dank Fahrerwunder Kremer. Und ham noch Krischan und den Flo mitjebrächt, mit denen gehts erstmal in die Bahnhofskneipe, Gedeck fegen (Gedeck statt Jedeck weil Pils statt Kölsch!). Neue Stammkneipe. Zumindest für heute. Sonja will Fotos für Myspace machen, hier mit Gentleman Johannes - gucken aber beide nich traurig genug.
Wir bleiben so lange in der Kneipe, bis König Ulf befielt, die Lokalität zu wechseln und das Rattenloch aufzusuchen. Die Vorbands, Sanity und Kleinstadtchaoten, schau ich mir nicht an, hab mir sogar nen Grund überlegt: Die eine schonmal gesehen und die andere trinkt kein Hansa. Chefdenker schau ich mir dann aber doch mal an, obwohl die das ganze Hansa weggesoffen haben.
Punkt 12 soll Schluss sein, Punkt 12 fangen Chefdenker an. Profis! Das neue Album ham die Jungs auch dabei, Claus erklärt, dass heute die inoffizielle geheime Release-Party is, was wir aber nicht weiter erzählen dürfen. Wegen geheim und so. Ich geb das jetzt trotzdem mal unter vorgehaltener Hand an meine Leser weiter, behaltet's für euch!
König Ulf von Wacken thront am königlichen Geländer und schaut dem gesellschaftlichen Treiben im Becken zu. Flankiert wird er von Page Kiki, der auf Uls Befehl die Leute bespucken soll, falls er grad danach Lust hat.
Und wo wir grad bei Königen sind, ein Graf ist auch anwesend. Bis zu den ersten "Ausziehen"-Chören dauerts nich lange, also steht Graf Disco bald so da, wie es sich für einen echten Grafen gehört. Da kam sein Betrunken-im-Klappstuhl-Shirt gar nicht richtig zur Geltung, pf! Kostet übrigens nur 8 Euro.
Claus arbeitet mal wieder an einem Bart. Damit er auch gut aussieht auf der offiziellen Releaseparty. Auf der inoffiziellen dürfen wir schonmal die Rohfassung bewundern, Demoversion quasi.
Achja, der neue Gitarrist is der Hippie mit dem Kraut aufm Kopp. Kennen einige bestimmt noch von Skin Of Tears - aber da die sich auflösen, braucht er halt andere Beschäftigungen. So wie stundenlang das Gitarrengefrickel vom Kollegen rauszuhören
Natürlich gibts auch neue Lieder von der Platte zu hören. Und da jeder Punk und Skin anscheinend Myspace hat, wird fleißig mitgegrölt, zumindest bei den dort erhältlichen Titeln. Bei den annern darf nur König Ulf von Wacken mitsingen.
Einer der neuen Hits und eine echte Bereicherung für das Chefdenker-Live-Programm: Angela. Großartiger Song, vom liebestollen Claus alleine vorgetragen. Nagut, Matze darf dazu den Schellenkranz betätigen. Und er wirkt so männlich dabei! Und liebestoll!
Liebestoll, was ein tolles und liebes Wort! Heute is übrigens Premiere für dieses Wort bei Bierschinken, gabs bisher nicht. Nunja. Angela. Einige Anwesende schauen ganz verwirrt, stehen da mit abgeknicktem Iro und fangen gleich an zu weinen, weil sie an ihre Jugendliebe (also die Olle von letzter Woche) denken müssen
Holdy hat auch eine neue Liebschaft gefunden: Den Nils. Tolles Paar! Gerüchterweise wurden sie auch knutschend in der Ecke gesichtet.
Der Pogomob. Is ja Schwimmbad, da zieht man lieber sein T-Shirt aus. Aber denkt dran, das Wasser färbt sich nicht blau, wenn man reinpisst!
Hm, fassen wir uns doch mal auf den Kopf. Hat sich der Claus gedacht. Weil ers kann. Und somit geht auch dieses schöne Konzert zuende, war wirklich mal wieder n geiler Gig, Alkohol kam auch nicht zu kurz und auch sonst alles paletti. Leckoschinski und so.
Erste Mal für uns, dass wir nach dem Konzert noch ein wenig im Rattenloch verweilen. Die trinken hier tatsächlich alle Alkohol! Und rollen in Mülltonnen rum! Und legen geile Musik auf (nein, nix von Westernhagen)! Und ham übrigens renoviert. Die Damentoilette wieder ganz gemacht und so. Die heute auch prompt wieder zerstört wurde, back to the roots!
In Schwärde Ciddy geht die Pardy ab! Mit ein paar Typen vorm Nachtexpress, die ultrakrasse Mucke aufm Handy haben
Womit wir beim Stichwort wären. Nachtexpress und so, nach Hause fahren und sowat halt. Wie immer. Einschlafen mit der Gewissheit, dass ein Besuch des Rattenlochs sich immer lohnt. Und der Besuch eines Chefdenker-Konzertes sowieso!