WeCeYou Bands & Friends: Voices in my Head, Boiler, Betrunken im Klappstuhl, Index2Zero, Splitter am 17.11.2007 in den Adlerwerken Frankfurt/Main
Voices in my Head, Boiler, Betrunken im Klappstuhl, Splitter am 17.11.07 in Frankfurt, Bericht von Mo
Die erste Band habe ich also verpasst. War bestimmt ne sehr solide Kombo aus Gitarre und Schlagzeug. Getauft wurden sie auf den Namen "Voices in my head"
Und der Gitarrist hat sich sogar während des Konzert die Haare geschnitten, ne Brille gekauft, umgezogen und Bass spielen gelernt und obendrein noch die Bühnenseite gewechselt. Wenn das mal kein Einsatz ist, dann weiß ich ja auch nicht.
In der ersten Umbaupause bereitet sich die Band meines Vertrauens schon seelisch auf ihren Auftritt vor und stellt Wachposten für den Alkohol auf.
Bei meinem Eintreffen ergibt sich ungefähr dieses Bild. Boiler stehen auf der Bühne und bieten ein solides Rockkonzert. Eine Band welche nicht säumt, oft ihre Homepage zu veraten: www.boiler-rocks.de - hat sich gelohnt, so konnte ich sie mir merken.
Boiler holt die Leute schonmal bis vor die Bühne und präsentieren ihre rockigen Tanzbeats gepaart mit einer klaren Stimme der Miss Frontfrau.
Und dann ist es auch endlich soweit. Das Einzige was mich jetzt noch von Betrunken im Klappstuhl trennt ist die Ankündigung, dass Betrunken im Klappstuhl spielt. Diese findet im großes Stil mit schönem orongenem T-shirt statt. Leider muss ich an dieser Stelle erfahren, dass Betrunken im Klappstuhl für dieses Konzert in Beten im Klappstuhl umbenannt werden, also war meine weite Reise nach Frankfurt quasi umsonst.
Dachte ich, bis sie dann selbst unter anderem Namen alles gaben. Sofort brettern sie mit einer grandiosen Bühnenshow in die Menge. Ich habe eine halbe Stunde feinsten Stadionrock vor mir.
Einstudierte Posings von Fö und Ulf reihen sich nur so aneinander. Wer da noch ruhig stehen bleibt hat entweder keine Ohren oder keine Augen, denn eins von beiden sollte hier wohl ausreichen. Ob der virtuos gespielte Bass oder die klaren Ausdrücke. Alles sitzt hier an seinem Platz.
Sänger Ulf lässt es sich nicht nehmen, einige Geschichten aus seinem Alltag zu verraten und ist auch gerne bereit, alle Fragen zu beantworten.
Auch Trinkpausen kommen während des Konzerts nicht zu knapp; die Band braucht nunmal Sprit. Und obendrein ein Teil der Bühnenshow. Fö trinkt hier vor einem Spiegel, anders kann ich mir die beiden Bässe nich erklären.
feinster Sationrock. feinester stadionrock, meine herren. Der Saal hat sich gut gefüllt mit etwa allen Leuten die da waren und Betrunken im Klappstuhl geben weiter ihre sinnreichen Lieder zum besten.
Es wird sogar ein zweites mal Lili gespielt mit einer sehr ausgedehnten Erklärung des Textes und einem nahezu perfekt einstudierten Posing. Hier singt dann auch der Letzte im Saal mit. Auch ich konnte mir eine fließende Lippenbewegung nicht verkneifen.
Als Zugabe wechselt dann Fö noch sein T-Shirt. Sieht etwas anders aus in dem T-Shirt, wirkt irgendwie jünger.
Nach Betrunken im Klappstuhl spielt dann Splitter. Eigentlich weiß ich nicht ob es Splitter ist oder eine der anderen. Jedenfalls beginnen sie mit einer sauber gespielten instrumentalen Einleitung und wärmen die (noch immer von BIK erschöpften) Massen wieder gut an.
Splitter versuchen sich mit einem gut hörbaren Metal. Instrumental eine sehr solide Sache und die Sängerin überzeugt mit ihren klaren kraftvollen Stimme.
da ist sie. Sie schafft es auch sich das ganze Konzert über zu bewegen. gute Sache. kann man sich auch mal anhören: www.myspace.com/splittersound
Die Band hielt natürlich weitaus länger durch und verbrauchte noch einige Getränke auf der Couch. Was zwischen Klo und Couch geschah vermag ich nicht zu erahnen.