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Sister Dew, Phoney 14 am 21.12.2007 im Bahnhof Langendreer, Bochum

Sister Dew, Phoney 14 am 21.12.07 in Bochum

Der Maks hat das "Projekt 100" gestartet, will sagen er plant, bis zum Jahresende die 100-Konzerte-im-Jahr-Marke zu erreichen. Total putzig, als er kurz später verkündet, das sei ihm zu stressig. Will nichmal mit nach Bochum kommen, wo heute im Rahmen der "Blue Hour" drei Newcomerbands für lau auftreten. Unter anderem Maks' Lieblingsband Sister Dew. Naja ich geh trotzdem mal hin, nachdem die anderen unsere Weihnachtsmarkttour abrupt abbrachen, fand ich mich auch schon inner Bahn gen Langendreer wieder.
Im Bahnhof Langendreer is der Eintritt heute frei, sonst wär ich ja auch nich hier. Stempel gibts trotzdem und Eintrittskarte auch, wegen ner Verlosung wie mir mitgeteilt wird. Nett. Dafür hat die erste Band schon gespielt, nämlich ein paar junge Leute namens "Arme Ritter". Sucht man bei Google nach denen, findet man nen Wikipedia-Eintrag, in dem gesagt wird, dass das Arme-Ritter-Gericht auch "Fotzelschnitten" genannt wird.
Aber egal, kommen wir zum Punkt. Es war ja schon immer eines meiner Lebensziele, Sister Dew mal live zu sehen und davon Fotos zu machen, um die auf meine Seite zu stellen. Die weiteren Lebensziele sind halt die üblichen mit Baum pflanzen und so, da bin ich ganz bodenständig. Nunja, Sister Dew sind ne Mädelsband mit drei Mädels und einem Schlagzeuger, was ja keinstenfalls ne schlechte Kombination is
Die Musik kann sich auch hören lassen, hätt ich ja nich erwartet, wollte ich doch eigentlich nen negativen Bericht schreiben. So Rockzeugs, recht eingängig und mit voluminösem Gesang von Frontfrau Olga. Die versäumt es auch nicht, die Mitglieder des Fanclubs einzeln vorzustellen.
Und wie man am grenzenlosen Abgepose sieht: Wir befinden uns in der Finalphase des Auftrittes, ich bin wohl etwas zu spät angekommen - wer lässt denn schon ein Konzert um 19:30 beginnen? Zugaben dürfen Sister Dew aber geben, kommen auch recht gut an. Könnte aber voller sein hier im Bahnhof, direkt vor der Bühne finden sich maximal 1-2 geduldige Tänzer
Im Anschluss an Sister Dew gibts dann die große Verlosung anhand der Nummern auf unseren Eintrittskarten - es gibt Ruhrklang-Sampler zu gewinnen, meine Nummer wird aber nich gezogen. Schweine. Kann ich ja wieder gehen. Dafür wird die Geräuschkulisse im Publikum langsam lauter. Ein Fanritual, das beginnt indem ein Mädel "Phoney" schreit und fünf andere "Fourteen" schreien. Schätzungsweise is damit die nächste Band gemeint. Oder ihr Alter.
Jawoll, Phoney 14, verdienter Headliner am heutigen Tage, das Publikum traut sich weiter nach vorne, einige singen fleißig mit, wie sich das halt gehört. Die Namensgeber und einzigen Teilnehmer der Ruhrcoast-Szene ziehen nun schon so einige Jahre ihre Runden durch die Musiklandschaft, bleiben artig im Melodycore-Gewässer und schaffen es live immer wieder, erfrischend und lebhaft ihr Publikum zu begeistern.
Dem Publikum wird natürlich auch sofort ein Song gewidmet: "Thank You". Hach. Da freunse sich aber alle.
Das Publikum wird dann auch ein wenig einbezogen, indem sich immer mal wer neben das Schlagzeug setzen kann, um die gigantischen P14-Buchstaben anner Seite zu bedienen. Da sind diverse Glühlampen drangeschraubt (nichtmal Energiesparlampen!) und die müssen ja irgendwie zum Flackern gebracht werden.
Manchmal wirkt das Flackern auch ein wenig übertrieben, beispielsweise wenn Paddy sich alleine mit Gitarre aufstellt und dabei lediglich im Refrain von Markus und Andi begleitet wird - und dann auch noch mit Hippie-Instrumenten.
Letztes Foto. Warum datten? Naja, sehr kurzer Auftritt und ne Zugabe wird uns leider verwehrt, da Paddy anscheinend zu wenig Zimttee mit Zitrone getrunken hat, seine Stimme versagt und er diese schonen muss. Bestimmt will der einfach nur endlich mit dem Saufen anfangen
Ja, und dann? Ich hab noch ein wenig Zeit, bis die Bahn fährt. Nach dem Konzert soll noch "Blue Hour"-Disco sein - angeblich ne ganz nette Geschichte, zumal uns ständig versichert wird, man käme mit dem Konzert-Stempel auch auf die Disco. Aber Pustekuchen. Wenn, dann muss man schon drinnenbleiben, also wird uns wacker der Ausgang verwehrt.
Also häng ich noch ein wenig rum, lerne Arne und Veranstalter Hubert von Ruhrklang kennen. Ruhrklang nennt sich ne Musikinitiative aus Bochum, die insbesondere Newcomer fördern will und deswegen ein paar Aktionen am Start hat. Find ich unterstützenswert! Also mal bitte alle zur nächsten Blue Hour auftauchen!

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