Knock Out Festival: Hammerfall, Edguy, U.D.O., Pink Cream 69, Rage, Pussy Sissters, Karlsruhe - Europahalle, 12.12.2009 - Bericht von Synthex APM
Knock Out Festival 2009, Karlsruhe-Europahalle, 12.12.2009
Bekannt wurde die Band durch die Sendung "Goodbye Deutschland", die auf RTL und VOX ausgestrahlt wurde - Sänger Alex Sex
Leider spielt die erste Band immer am Kürzesten, und so mussten sie nach nur einer halben Stunde die Bühne räumen - Taktgeber Vital Roxx
Während der Umbaupause nutzten Rani und ich die Gelegenheit, erstmal eine zu rauchen. Also raus in den Raucherbereich. Interessant wie man schnell ins Gespräch kommt.
Die nächste Band dürfte eigentlich bekannt sein. Es handelt sich um Rage - Peavy Wagner am Bass und Gesang
Die Jungs ausm Ruhrgebiet haben bereits die Musik zu Bullys "Schuh des Manitu" geschrieben... - Gitarrist Viktor Smolski
...doch richtig bekannt wurden sie durch ihren Auftritt bei Raabs "Bundesvision Song Contest" - Drummer André Hilgers
18:30 Uhr, zweite Umbaupause: Erstmal ein Bier genehmigen, das saumäßig teuer war - 3 Euro und nen Euro Pfand. Noch schnell eine rauchen und dann wieder nach vorne, denn da steht bereits die dritte Band auf der Bühne: Pink Cream 69.
Die Karlsruher Band fing damals mit Sänger Andi Deris an. Der spielt heute bei Helloween und wurde durch den Briten David Readman ersetzt
Die Jungs haben bereits letztes Jahr auf "Das Fest" ihr können unter Beweis gestellt - Drummer Kosta
Damals konnte ich sie leider nicht sehen sondern nur hören, weil ich während ihrem Auftritt arbeiten musste, deswegen war meine Freude riesengroß
Gegen 19:40 verließen die Jungs die Bühne...wieder an der Zeit eine zu rauchen. Eine der beiden Mädels die ich da draußen kennen gelernt habe, bat um ein paar Fotos von der Band Edguy, denn ihre Akkus waren leer...
...sie gab sogar zu, Edguy Unterwäsche zu tragen, und hob kurze Zeit später sogar ihren Rock hoch...welch ein Anblick :-) Da musste ich ja nachgeben. Zurück in die Halle, hat bereits die Band U.D.O. die Bühne betreten
Altmeister Udo Dirkschneider war Frontman der Band Accept in den 80er Jahren. Auch er kein unbeschriebenes Blatt in der Heavy-Metal-Szene.
Sein erstes Soloalbum "Animal House" hab ich mir damals sogar auf Vinyl gekauft (Was für eine Logik - damals gabs ja auch keine CDs)
Nicht nur eigene Songs wurden vorgetragen, sondern auch Accept-Klassiker wie "Princess of the Dawn" und "Balls through the Wall". Die Menschen in der Halle haben sich in einen riesigen Chor verwandelt. Kurz vor Schluss dann der Hammer...
...wir gingen schon zum Bierstand, weil es in der Halle so was von warm war, also scheiß auf die hohen Preise....plötzlich setzt die Gitarre ein und ein Kindheitstraum geht in Erfüllung...sie spielten "Metal Heart". Innerhalb von Sekunden war das Bier leer, wir in die ersten Reihen gerannt, Haare aufgemacht und nur am Headbangen.
Was für ein Feeling...Mein Lieblingssong von Accept, mit der Melodie von "Für Elise" als Gitarrensolo...das war der Hammer.
Wir waren dermaßen verschwitzt, dass wir nach U.D.O. wieder zum Bierstand gingen, und danach erstmal was für die Lungen tun mussten, während auf der Bühne die nächste Kulisse aufgebaut wurde.
Gegen 21:30 Uhr steht der erste Headliner, die ehemalige Schulband Edguy aus Fulda, auf der Bühne. Ich muss zugeben, dass ich sie bisher nicht kannte...
Aber eigentlich müssen sie sowas von berühmt sein, da selbst der Fotograben überfüllt ist. Die Fans scheinen begeistert zu sein.
Waren nicht schlecht, aber nicht ganz mein Fall. Ich denk mal des liegt echt daran, dass ich die Songs nicht kannte. Nach meiner getanen Fotografenpflicht (Sprich 3 Songs) wieder Richtung Bierstand marschiert.
Vielen von euch die dieses Jahr auf dem Wacken waren, dürfte die Band bekannt vorkommen, denn da haben sie auch gespielt
Interessant war auch die ausgeführte Pyrotechnik, die sie leider erst angewandt haben, als der Fotograben leer war.
So gegen 00:20 Uhr beschlossen Rani und ich, die Halle zu verlassen, denn die Ohren waren taub, und der Schädel hat gebrummt (nein, nicht vom Bier!). Also machten wir uns auf den Weg zur Straßenbahn und mussten erstmal in der Kälte warten...na toll, da hätt ma auch noch drin bleiben können...
Klamotten klatschnass, Geldbeutel leer...aber geil wars. 8 Stunden Heavy Metal pur lässt nicht nur das Herz schmelzen, sondern verursacht auch Kopfschmerzen vom vielen Headbangen. Für alle die, die den regulären Preis von um die 55 Euro bezahlt haben, hat es sich auf jeden Fall gelohnt...Ich liebe mein Beruf *ggg* - Freue mich schon auf nächstes Jahr, und bis dahin, let´s Bang once again - Euer Synthex