Smoke Blow, Young Rebel Set, VS. Rome, 06.02.2010 in Dortmund, FZW - Bericht von Chris Crusoe
Smoke Blow, 06.02.2010 in Dortmund
Die Kieler Krachtröten haben nämlich ein neues Album am Start, welches heute ge-cdrelease-partyd wird. Viele Vorschusslorbeeren hat es schon für die neue Platte gegeben und vom härtesten Album der Bandgeschichte ist die Rede. Ob das stimmt, wird die Rezension klären müssen... Live sind Smoke Blow eh unschlagbar.
Das ganze findet unter Flagge einer Visions-Party statt. Gute Idee: 8,- (inkl. Gebühren) Eintritt und Gutscheine für "2für1"-Getränke-Deal auf Zapfbier etc. Und wir haben die Gutscheine eingesetzt, oh ja.
Freitagabend schnellll los müssen, weil man ins schöne Dortmund ja einen Moment fährt und alle noch Arbeiten waren. Frustus verpasst die Bahn leider (Stau auf der A1) und kommt nach. Die Metchen mach sich in DO am Bahnhof erstmal 'ne Dose Becks klar. Da kann der Chris natürlich auch nicht nein sagen. Sagt er auch nicht.
Riesen Dank und schönen Gruß an den Paul aus Dortmund, der uns an die Hand nimmt und Richtung FZW begleitet, weil unsere Weg-Recherche doch nicht so wasserdicht war wie angenommen. Dann dass Unfassbare: R2D2 lebt jetzt in Dortmund und arbeitet dort auf der Straße. Nerdig? Aber hallo!
Die erste Band (VS. Rome) sehen wir nur von draußen durch das Schaufenster und Chris geht nach dem Reinkommen und Hallo sagen sofort zur zweiten Gruppe Young Rebel Set.
Die Briten spielen Indie-Folk-Rock in großer Besetzung. Vier Gitarren plus Bass, Trommel und viel Gesang. Sehr schön.
Das Konzert findet auf dem zweiten der drei "Floors" statt. Die Ansagen versteht irgendwie keiner so richtig ("Mumble, mumble...") aber alle so: Yeah, genau!
Letten tritt heute im Axl-Rose-Gedächtnis-Look an. Als Chris das wohlwollend lobt wird er von einem der cooleren Gäste gerügt. Entschuldigung!
Zum Glück ist das Publikum recht gemischt, was natürlich auch an der Band liegt. Ein paar Szene-Helden sind aber natürlich auch da, die sich augenscheinlich eher selber abfeiern als auf Musik zu stehen. Egal, zurück zur Sache.
Smoke Blow hinten und in Ruhe geht irgendwie nicht. Chris hatte sich vorgenommen, mal etwas mehr Abstand zu halten und mehr auf die Aufführung zu achten, aber das geht bei dieser Band irgendwie nicht.
Finde den Pulitzerpreisanwärter auf diesem Bild. Da muss der Chris wohl ein paarmal am Fö vorbeigekommen sein ohne ihn zu sehen. Erst beim Tschösagen und Zurbahnrennen klappt das. Unser nächstes Rendez-Vous muss also in einer kleineren Klitsche stattfinden, mein Lieber!
Über die Live-Qualität von Smoke Blow muss man fast nichs mehr sagen. Diese Gruppe ist einfach unantastbar, sobald man eine Bühne unter sie stellt. Quizfrage ist lediglich, in welcher Laune die Protagonisten sind. Heute in bester, was den Abend richtig einfettet.
Sound ist übrigens auch gut. Alles bestens. Und waren da etwa drei Freunde auf der S.O.I.A./Murphys-Tour?
Karate Kid, Cyco Mike Muir, natürlich Axl... und jetzt reiht auch Mr. Jack Letten in diese Phalanx der Großen ein.
Überhaupt muss man attestieren, dass Letten der Blickfang der Band ist. Die anderen sind auch große Gasgeber vor dem Herren, aber bei Letten ist einfach noch ein Extra-Schüppchen personality drauf.
Bunt und lustig... ohne Blitz hat die Kamera aber auch von hinten keine Chance. Schnell noch zwei Bier geholt.
Völlig zurecht gibt es auch Smoke Blow Fanjacken. Alle sollten eine haben... Smoke Blow Army oder so.
Verschränkte Arme ist das neue Klatschen. Vermutlich haben diese Herren vor kurzem etwas deutlich cooleres gesehen... man weiß es nicht.
Auch Bassschwinger Greif lässt sich nicht lumpen und schenkt der darbenden Meute wieder das von ihm erfundene Vogel-Kopf-Nicken. Das groovt auch optisch super zu den tiefen Tönen.
Langsam machen sie die Gutscheine bemerkbar, auch wenn die doppelt mitgebrachten Biere eigentlich immer einen Abnehmer finden. Aber sooo verschwommen wie auf diesem Bild war es nun auch nicht...
Oder naja... doch. Chris ist sanft angeschekert, Little Sister dagegen fit wie ein Turnschuh. Jetzt schnell losrennen und die Bahn kriegen, husch-husch.