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Life Of Agony, Hyproglow, Godsized, 12.12.2010 in Köln, Live Music Hall - Bericht von Chris Crusoe

Life Of Agony, 12.12.2010 in Köln

Vorweg muss zugestanden werden, dass es bei diesem Konzert eher ums Zelebrieren als um investigativen Journalismus ging. Entsprechend wurde auch mehr getrunken, getanzt und gesungen als fotografiert. Aaaber: dafür sind die wenigen Bilder EXTRA wackelig und unscharf! Na, wenn das mal nichts ist!
Life Of Agony spielen bei diesem Europabesuch das komplette erste Album, weil das einfach immer noch das Geilste ist. Ein Abend der Heldenverehrung. Also schnell Merch gekauft und dann ab ins Getümmel.
Es eröffnen Hyproglow aus Essen. Wir bleiben erstmal in Thekennähe und kaufen den teuren LMH-Saft. Die Band mischt Melodie mit Geschrei und Riffs aus der (New-) Metal- und Hardcore-Kiste. Man wird informiert, dass L.O.A.'s Joey Z. die Platte gemischt hat. Aha. Nett, aber nicht fesselnd.
Die zweite Band ist Godsized aus dem Vereinigten Königreich. Deutliche Steigerung! Das haarige Quartett spielt Heavy Rock im Geiste von Corrision Of Conformity und der Black Label Society. Stellenweise sehr fett und metallisch, an anderen Stellen fast radiokompatibel ("Bleeding On The Inside"). Insgesamt gefallen die Engländer!
Dann ab nach vorne, Life Of Agony huldigen. Echt schon so lange her? 1993? Wow. Echt oft gesehen seitdem, aber das ganze Album haben sie für Chris noch nie aufgeführt.
Die Stimmung ist überwältigend und die Band wirklich gut in Form. Auch das Fehlen einer zweiten Gitarre, was live hier und da schon mal zu Druckverlust geführt hat, wird heute durch mächtigen Sound kompensiert.
Nur etwas langsam wirkt es an manchen Stellen. Wird da nach Klick gespielt? Egal - die Leute sind hier um zu feiern und entsprechend wird jedes Lied aufs Wort mitgesungen. Dass Caputo bereits seit der zweiten Platte nicht mehr wie Kermit singt, spielt zunächst keine Rolle.
In der zweiten Hälfte allerdings kommt dann doch das alte Manko wieder zum Tragen. Der auffällig alberne (drupp?) Keith singt mal wieder dermaßen um seine eigenen Gesangslinien herum, dass man einige Stellen nur instrumental wiedererkennt. Macht aber nichts, denn die Party ist bereits gelungen. Ein Glück, dass morgen zwar Montag, aber auch Urlaub ist.

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kiki

18.12.2010 09:11
Habe ich das richtig verstanden, dass LOA nur das eine Album spielen und das auch noch stolz ankündigen??Welch unglaubliches Armutszeugnis für eine Band!!!
Chris Crusoe

18.12.2010 12:14
Nein, nicht nur. Sie haben erst das ganze Album in orginaler Reihenfolge gespielt und dann natürlich noch die restlichen "Hits". Das war schon okay so. Nur der Sänger neigt haltbesonders bei den neueren Liedern dazu sie gänzlich neu zu interpretieren. Aber wir mögen keine Veränderung. Veränderung ist schlecht.
Kabl

18.12.2010 14:05
Ich finde LOA scheiße.
schlossi

18.12.2010 18:41
ich find loa gut.
Chris Crusoe

18.12.2010 20:05
L.O.A. verkaufen Drogen auf Schulhöfen an unsere Kinder und nehmen uns die Frauen und die Arbeitsplätze weg!
schlossi

19.12.2010 21:57
kinder, frauen und arbeitsplätze sind eh doof.
steffi

23.01.2011 17:34
hey =) river runs red ist mein absolutes lieblingsalbum. l.o.a. wird wahrsch. nie wieder "härteres" ranbringen. Also huldige ich den tag, an dem ich nochmal alle lieder live erleben konnte. als ob sie nur für mich diese tour nochmal machten. auch wenn sie früher garantiert krassere bühnenshows gemacht haben. aber zumindest live mitgefühlt! leider war das publikum zum großen teil weiblich, was mich verwundert hat. Es hieß ja schließlich nicht soul searching sun-Tour =(
schlossi

23.01.2011 17:42
ach, darf man die "river runs red" als mädchen gar nicht hören?...mist.

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