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Social Discovery, 15.01.2011 in Köln, Limes - Bericht von Chris Crusoe

Social Discovery, 15.01.2011 in Köln

Gestern ist die neue Social Distortion Platte herausgekommen und heute im Limes zu Köln wird dieser Umstand gefeiert. Bei der Gelegenheit könnte man auch gleich noch VVK-Tickets für Pascow nächstes Wochenende kaufen, die es nur hier gibt.
Mit von der Partie sind Social Discovery, eine (man könnte es erahnen) Social Distortion Cover Band aus Bonn.
Die Pascow-Tickets sind schon ausverkauft. Buuh! Ist eine stussige Idee, dass die Band im sehr schönen aber doch auch kleinen Limes spielt. Chris verwechselt zur Strafe die Biere und muss ein Augustiner Pils trinken, statt dem erhofften Lager.
Dann geht das los. Social Discovery spielen zu fünft und das Limes ist gut gefüllt mit Kölnern und Bonnern.
Die Band spielt ordentlich und hat die Vorlagen gut im Griff. Die Sologitarren wechselt sich ab, wobei die aus Publikums-Sicht linke ein wenig leise wirkt, aber wer wird schon spitzfindig werden wollen, wir sind ja in Sachen Punkrock unterwegs.
Zu einer Cover Band lässt sich immer nur schwer etwas inhaltliches sagen, daher konzentrieren wir uns auf die Form. Der Gesang hat nicht die selbe Färbung wie das nessische Original, muss aber auch nicht, da die Songs trotzdem mit der nötigen Intonation dargeboten werden.
Auch die zweite Stimme kommt sicher und bringt die Harmonie, die man bei S.D. schätzt, auch wenn sie ruhig etwas öfter vorkommen dürfte. Rein optisch betrachtet ist der Bassist heute übrigens der nessigste Mann im Laden, aber wir sind ja nicht zum Gucken hier sondern zum Hören.
Das Schlagzeug wird wie im Limes üblich nicht abgenommen, was aber auch nicht nötig ist, weil der Gesamtsound im dem kuschligen Laden gut ist und außerdem auch so genug Wumms von der Trommelbatterie kommt.
Chris hat seine Kamera heute vergessen, darum gibt es Mobiltelefonfotos. Da ist der Kollege deutlich besser vorbereitet.
Die Stimmung ist gut, die Band auch. An einigen Stellen fragt man sich allerdings, ob die Bonner etwas unzufrieden sind oder ob es sich um originalgetreue Lässigkeit handelt.
Ist aber auch egal, weil sich alle ordentlich ins Zeug legen und die Songs der Kalifornier eh der Star sind. Guter Auftritt, gute Band!
Selbstverständlich wird ein Best-Of-Programm aus allen Social-Epochen geboten, das keine Wünsche offen lässt.
Abschiedsbild mit Punkrocker/Innen. Noch ein, zwei (drei, vier) Bier und dann geht es wieder heim. Kein ekstatischer, aber ein sehr netter Abend.

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Band:
Social Discovery
Konzertberichte: 1

Location:

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