Steel Panther, 20.03.2012 in Köln, Live Music Hall - Bericht von kiki
Steel Panther, 20.03.2012 in Köln
Vor dem Laden erst einmal jede Menge Bekannte gesichtet. Nett von Carolita, die extra aus Berlin angereist ist, uns beim Eintreffen zu fragen, ob sie uns denn irgendwie helfen könnte...dachte wohl wir wären irgendwelche Kartenschnorrer oder hat Schlossi in ihrem perfektem Hairmetal- Outfit nicht erkannt.
Wo wir auch gleich beim ersten Highlight wären (Vorband haben wir selbstverständlich verpasst!). Gitarrist Satchel treibt der Caro gleich böse Gedanken in ihren hübschen Kopf, ähnelt der Gute doch in Puncto Posing und Aussehen einem nicht näher zu definierenden engen Bekannten von ihr (welcher in einer nicht unbekannten Kölner Punkband Gitarre spielt). Diese Theorie wurde nach dem Konzert noch bei ner Runde Kettenfett im Ballroom näher diskutiert..
Die Band beginnt mit dem Intro des aktuellen Albums "Balls out" gefolgt vom Opener "Super Sonic Sex Machine". Eigentlicher Höhepunkt sind allerdings immer wieder die minutenlangen Ansagen der Band zwischen den Liedern. Ich sag mal Nofx labern wenig auf der Bühne im Vergleich zu Steel Panther.
Es wird beschrieben wie schön die Nacht im Pascha in Köln war, wie die weiblichen Gäste der ersten Reihe untenrum riechen usw. Die Sexismuspolizei hätte heute ihre helle Freude gehabt. Aber wie kann man Männern in solchen Outfits böse über schlechte Witze sein?
Zumal sich Bassist Lexxi nach jedem zweiten Song erst einmal mit seinem kleinen Schminkspiegel Lipgloss nachzieht. Ihr merkt schon, die Musik steht bei Steel Panther nicht unbedingt im Vordergrund des Geschehens ;-)
Das ganze natürlich in typisch amerikanischem Minimalismus vorgetragen...gepaart mit der Bescheidenheit von Metalrockstars!
Hauptsache die Show stimmt! Und das tut sie! Denn in Puncto Posing und Rockstargehabe bleiben keine Wünsche offen. Highlight mit Sicherheit das Gitarrensolo von Satchel am Schlagzeug, mit den Füßen Bassdrum spielend intoniert er alle möglichen Metalklassiker.
Noch Fagen zur Show? An Hits wurde so einiges geboten, Aufzählung könnt ihr dem Bericht von Phil aus Hamburg entnehmen..
Zum Ende hin gab es sogar noch einige (professionelle) Tänzerinnen auf der Bühne, die ihr ganzes Engagement natürlich auch in erster Linie den Musikern widmeten.