Jawollo, nachdem wir uns letztes Wochenende beim Wendler OpenAir mit sehr vielen Idioten auf großer Fläche im Freien amüsiert haben, geht es diesen Samstag in verdrehte Welten und wir gönnen uns einen Schwung echte Musik, mit vernünftigen Leuten in einer kleinen heißen Butze mit schlechter Luft irgendwo in Bochum.
Wir betreiben an dem Tag Party-Hopping und kommen irgendwann gegen 23.00 Uhr dann doch noch in Bochum an und hören gerade noch die letzten Klänge der ersten Band. Wer auch immer das war?!
Nachdem der selbst gebrannte Begrüßungs-Absinth verdaut ist, legen PRÜGEL auch schon los.
Hier noch relativ frisch und mit neuem Klampfer auf dem Podest im Zimmer gleich gegenüber dem Klo gibt es ein gepflegtes Punkrock-Brett ohne Background-Tänzerinnen und garantiert auch nicht vom Band.
Warum Georgs Bass hier so unfassbar riesig wirkt; die Froschperspektive macht's möglich.
Neben den altbekannten Songs wie "Polizei", "Arbeit ist scheisse" und dem Überhit "Ruhrpott" kommt auch neues Zeug zum Vorschein.
Das Publikum, das sich in den kleinen und mega heißen Raum quetscht, geht ab so gut es der geringe Platz halt zulässt.
Leimi schwitzt sich hinten an den Drums alles aus und verliert gefühlte 20 Kilo bei der knappen Stunde.
Zwischendurch wechsel ich mal das Zimmer - nebenan hört man so gut wie im Raum des Geschehens (die Nachbarn wird's freuen) - und schnappe frische Luft und mir ein kühles Blondes.
Nach der kurzen Atempause sitzen auch die Herrschaften des Prügels auf dem Rand der Bühne und sind dem Rand der totalen Erschöpfung näher als sie sich später eingestehen wollen.
SUPER; Playlist abfotografieren zur späteren Erinnerungsbrücke für das gespielte Set - SCHEISSE; nicht merken dass das Foto nichts geworden ist.
Konzert ist dann auch vorbei, wir trinken und plauschen noch mit alten Bekannten ein bisschen über dies und das...
...bis ich irgendwann morgens in meinem Bett aufwache. Über das was dazwischen liegt breite ich mal den Mantel des Schweigens aus ^^
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