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Turbonegro, 20.07.2012 in Hamburg, Knust - Bericht von Chris Crusoe

Turbonegro, 20.07.2012 in Hamburg

Auch in diesem Jahr finden in Hamburg die Welt-Turbojugend-Tage statt. Der harte Kern der Denim-Affen reist bereits Mittwoch und Donnerstag an. Konzerte sind Fr. und Sa. Rahmenprogramm sind Minigolfturniere, Hafenrundfahrten und Mexikanertrinkveranstaltungen.
Am Vorabend werden zwei neue Mitglieder ins Opladener Chapter aufgenommen. Initiationsritus ist, dass jeder schminken darf. Operation gelungen - Patientinnen schön!
Am nächsten Tag mit Kater auf die Bahn und es wird nur an echten Truckershops gehalten. Und durch Oelde gefahren übrigens.
Ankunft am Knust in Hamburg. Turbonegro lassen es sich nicht nehmen, für ein Foto-Großprojekt mit ihren Fans zu posieren. Das Ergebnis kann man übrigens hier sehen: http://www.paulmuellerrode.com/Turbojugend-Panorama.jpg
Das jährliche Familientreffen sorgt natürlich wie immer für große Emotionen. Aber auch Vorfreude auf die Show.
Vor genau einem Jahr haben Turbonegro hier ihren neuen Sänger vorgestellt und mittlerweile haben sie etliche Konzerte in dieser Besetzung gespielt und ein neues Album aufgenommen.
Neusänger Tony Sylvester ist in seiner Rolle angekommen. Diese ist zwar anderer Natur als die von Scientology-Hank, aber vergleichen lässt sich hier nicht wirklich.
Die Band wirkt neu belebt und die Stücke des neuen Albums "Sexual Harassment" kommen genauso gut an wie alterprobten Hits.
Die turbojugendlichen Zuhörer sind natürlich von Haus aus verzückt, was aber die flockige Leistung der Band nicht schmälern soll.
Es gibt zwar keine Vorband, aber die Norweger spielen heute auch noch eine zweite Show im selben Laden, da das erste Konzert äußerst früh ausverkauft war. Hat man auch nicht so oft.
Die erste dieser beiden Shows ist also schon mal großartig. Die zweite laut Augenzeugenberichten auch, obwohl diese hier nicht dokumentiert wird.
Danach ist das übliche Kulturprogramm angesagt. Die Hamburger Großkirmes "Dom" ist nämlich auch aufgebaut und da gibt es natürlich viel seltsames zu entdecken.
Am nächsten Tag wird das Kulturprogramm noch ergänzt um einen Besuch im großartigen, zum Teil auch schrullig-sympathischen Wachsfigurenkabinett Panoptikum auf der Reeperbahn.
Und natürlich um eine obligatorische Hafenrundfahrt, bei der die Jeanstypen den anderen Booten ihr frische gepeitschten Hinterteile (in echt: mit eine Reitgerte!) präsentieren. Die finden das belustigend und denken, das wäre was typisches in Hamburg. Sind halt auch Touristen, ne?
Spaziergang an den Landungsbrücken, Bierkaufen, Erwachsene erschrecken...
Besuch und Durchschreitung des alten Elbtunnels....
...mit anschließendem Poledance.
Und ein Jungesellinnenabschied, der sogar für "Bier und 'nen Apfelkorn, schalalalala" Textblätter benötigt. Naja, vielleicht ist ja auch nur die Verlegenheit gewesen.
Heute trauen wir uns auch mal auf die Geisterbahn. Gruselig war es schon, aber nicht wegen der Attraktionen im Inneren. Trash-Fahgeschäft allererster Kajüte, hihi.
Das Columbian Neckties-Konzert wird leider wegen mangelhafter Logistik verpasst. Dafür trifft sich die ganze Meute später wieder am Hamburger Berg und trinkt, singt und feiert weiter, bis es zum morgendlichen Fischmarktbesuch geht.
Kurzer Kloß im Hals, weil die versammelten Turbojugendlichen, darunter auch viele Norweger, dem Massaker vor genau einem Jahr gedenken, bei dem in Norwegen 77 Menschen, die meisten davon Kinder von Anders Breivik ermordet wurden. Schön, dass das auch Platz hat an so einem Wochenende.
Die Stimmung findet sich danach aber schnell wieder und die letzten Wackeren, die noch nicht ins Bett gekippt sind, sammeln sich für das übliche Gruppenfoto auf dem Fischmarkt. Danach widmen sich einige noch weiteren Tänzen, andere schleppen sich ins Bett.
Nach einer unglaublich kurzen Nacht (Auschecken bis 12 Uhr - Aarrgh!) muss dann auch noch der ADAC gerufen werden, weil die Batterie die Grätsche gemacht hat. Von leichten körperlichen Blessuren abgesehen, ist das aber auch das einzige Unglück an diesem Wochenende. Wie immer sehr gelungen!

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Band:
Turbonegro
Musikstil: Deathpunk
Herkunft: Oslo, Norwegen
Homepage: www.turbonegro.com
Konzertberichte: 11
Rezensionen: 1

Location:

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