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The Lombego Surfers, The Jim Tablowski Experience, 09.11.2012 in Düsseldorf, AK47 - Bericht von Fö

The Lombego Surfers, 09.11.2012 in Düsseldorf

Erstens anders, zweitens denkste und so. Plan für heute: Erstmal klarkommen. Gestern war ja dicke Bierschinken-Feierei und anschließendes Trinkgelage mit 5 Leuten in ner 1300-Mann-Halle. Kamman machen! Dick im Terminkalender für heute: Mädelsabend mit Nat, Coco und dem wunderschönen DivaKollektiv im Sonic Ballroom zu Kölle! Zuvor muss noch irgendwie der Jim Tablowski Experience denen ihr Bass übergeben werden, spielen die doch heute in Düsseldorf. Warum der Bass im Übrigen bei mir liegt: Ich hab keine Ahnung. Aber egal! Da denk ich mir so als Planungsgenie: Können die mich ja gleich mit nach Düsseldorf nehmen und ich steig erst da in den Zug nach Köln! Tierischer Plan! Ausgefuchst! Und so nahm das Unglück seinen Lauf...

aus der kurzen Fahrt in die Landeshauptstadt werden mal eben knapp 4 Stunden Superstau-Erfahrung im von Marki "Niceness Jam" betitelten Verkehrschaos auf der A46. Ankunft in Düsseldorf irgendwann gegen 22 Uhr - jetzt noch zum Bahnhof hechten, um in Köln eventuell noch die Zugabe der Berliner Rotzgören mitzukriegen? Tja, wie meine Mitfahrer hämisch grinsend immer wieder betonen: "den Abend haste dir anders vorgestellt wa?"
Plan B: in Düsseldorf bleiben, Not gegen Tugend und Bandbiermarken gegen Jever Fun tauschen. Das AK47 ist aber eigentlich auch immer nen Besuch wert, also wat solls. Der Laden, die Besucher und die andere Band warten bereits ungeduldig auf die heutige Vorband - also schnell Sachen auf die Bühne, kurz anstimmen und gö gö gö: THE JIM TABLOWSKI EXPERIENCE!
Mittlerweile hab ich die Band ja auch schon ein paar Monate nicht mehr gesehen (zumindest nicht als Band). Also, Änderung: Aus dem Duo ist ein Trio geworden, der coole Keith sorgt für denglische Bandkommunikation und bassigeres Fundament. Kein Foto hier vom Akustikbass, den Keith für genau einen halben Song bediente - aber wegen seines großen Loches ging das halt einfach nicht klar. Ich hab da keine Ahnung von, freue mich aber inbrünstig, den E-Bass vorher ausgiebigst verstimmt zu haben.
Auftritt: extrem kurz. Wobei sich die Expertenmeinungen streiten, andere Stimmen sprachen von "kurzweilig", und da ich nicht auf meine Uhr geschaut habe, kann ich da nicht einmal Gegenargumente streuen. Vielleicht ist mein Zeitgefühl eh im Arsch, Niceness Jam sei Dank. Ja, äh, Jim Tablowski. Lofi-Poppunk, Garage trifft Zuckerwatte, schön schrammelig und tempo-fixiert, Musik zum Mitzappeln oder cool Dastehen.
Ich find die ja echt ohne scheiß voll gut, die Band. Heute, naja, bin ich in Gedanken aber eher in Köln, oder noch im Niceness Jam, ein klein wenig fehlt mir heute der überspringende Funke, oder, wie die Herren Musiker sagen: "wir waren heute ein wenig out of tune". Egal. Paar Restexemplare ihres Tapes hamse noch dabei, paar Lieder davon werden gespielt ("Blankets", "Lightning", "Jocks"), Fokus aber eher auf neueren Stücken.
Neue Aufnahmen? Vielleicht bald. Ich freu mich. Für heute muss das aber mal genügen. Zugabe wird auch noch gefordert und sie spielen den "new one", genauer gesagt den "second new one" (ich erwähnte die denglische Bandkommunikation, ja?), kriegen dafür Applaus und hier sind Leute, die die Band umarmen wollen, und da wären ja noch die Bandbierwertmarken in Lisas Tasche. Also alles geil heute, eigentlich.
Trotzdem: "den Abend haste dir anders vorgestellt wa?". Jahaha. Nunja. THE LOMBEGO SURFERS aus der Schweiz sind anschließend dran. Mir bisher nur vom Namen ein Begriff. Ich glaube, Schoko hatte gestern noch angemerkt, sie am Mittwoch in Essen gut gefunden zu haben. Muss ich mir also keine Sorgen machen.
Musik: Surf! Musik, die ich eigentlich ganz gut finde, geht locker-flockig rein und so, aber nix was ich mir auf Konserve reinziehen würde. Live, mit charismatischen Bandmitgliedern und entsprechendem Publikum, doch ganz unterhaltsam. Wa? Hab aber eh nicht den kompletten Auftritt verfolgt, ein zwischenzeitiger Ausflug inklusive Suche nach kulinarischen Möglichkeiten der Gegend brachte noch etwas Abwechslung in unseren Abend.
Nunja. Musikalisch werden uns auch Ausflüge gegönnt, paar Coverstücke. Unvermeidbar offensichtlich "Surfin' Bird" von wem-auch-immer im Original, am Ende zur Zugabe gab's sogar noch die Ramones und ihre "California Sun", vermutlich gab es noch viele weitere Referenzen die ich entweder verpasst oder einfach nicht erkannt habe, also belasse ich es mal dabei.
Einige Stücke (glaube ich) gänzlich instrumental, andere mit Gesang, was der Band beides ganz gut zu Gesicht steht. Nunja, mit viel mehr Details kann ich nicht glänzen, dazu stecke ich zu wenig in der Materie (bei der Gelegenheit: ich erweitere die Schublade "Surf" mal um Garage, Rock'n'Roll, Punkrock - wem meine vorherige Kategorisierung zu eintönig war).
Egal. Hat gefallen, hatte aber auch so seine Längen, bin da etwas zwiegespalten. Zumal ich mir, falls es noch nicht erwähnt wurde, den Abend anders vorgestellt hätte.
Im Vorraum vom AK47 hängt ein Plakat vom Sonic Ballroom. Ironie des Schicksals? Egal, ich mecker mal nicht. Doch ein ganz netter Abend, trotz Niceness Jam. Rückfahrt erstaunlich unspektakulär in erstaunlich kurzer Zeit absolviert. Gute Nacht.

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