Waste Of Mind, With Open Hearts, 23.04.2016 in Dortmund, Unten LinX - Bericht von Zwen
Waste Of Mind, 23.04.2016 in Dortmund
Die erste Band WITH OPEN HEARTS (früher: This Side Out) sind schon fleißig am Zocken. Ich bleibe jedoch zunächst mal ganz gemütlich an der Bar. Geshoute, grausamster Sound und ein wieder mal proppenvolles Unten Linx können mich einfach nicht in den Bandraum ziehen.
Irgendwann denke ich aber: "Ach komm, du wolltest doch einen Bericht schreiben" und quetsche mich durch eine millimetergroße Lücke ins Zimmer.
Hier ist der Sound marginal besser und bei der Band gibt es auch tatsächlich mal den ein oder anderen Song mit einer durchgängigen Bassline, der auch bei mir Anklang findet. Sobald sich das Ganze aber in endlosen und sinnlosen Breakdowns verliert, bin ich da wirklich raus.
Mir wird übrigens immer mal wieder die Kamera aus der Hand gerissen und dann werden solche Fotos gemacht. WARUM??!!
"Hallo, dürfte ich Sie zu den guten Umfrageergebnissen der AFD befragen?"-"Nazis auf''s Maul!"
Das wäre zumindest witzig gewesen, aber das Gespräch beinhaltete eher: "Wrroohw" und "Ahhaahe".
Das wäre zumindest witzig gewesen, aber das Gespräch beinhaltete eher: "Wrroohw" und "Ahhaahe".
Zu hören gibt es weniger Pop-Punk a la Teenage Bottlerocket oder Masked Intruder, sondern viel mehr diesen Warped Tour Pop-Punk mit durchaus nicht zu leugnenden Metalcore-Einflüssen. Spontan fällt mir dazu Yellowcard ein.
Auch wenn die Band zum Glück ein paar Songs im Handgepäck hat, die eher so in die Melodic Hardcore Richtung gehen. Also so ein bisschen Rise Against und vielleicht sogar ein Quäntchen Strike Anywhere.
Auf dem Klo liegen jedenfalls Desinfektionstücher. Habe ich ja noch nie erlebt. Gibt es demnächst ein völlig neues Bewusstsein im Punkrock und wir finden Tetanusspritzen statt Crackpfeifen?
Als ich wieder reinkomme, wird gerade "Dammit" von Blink182 bemüht. Benta und Micha haben Spaß. Ich nur so'n bisschen. Naja...