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Georgien-Trip Teil 3, 18.-19.05.2017 in Gonio, Kvariati, Sarpi, Batumi, - Bericht von der Redaktion

Georgien-Trip Teil 3, 18.-19.05.2017 in Gonio, Kvariati, Sarpi, Batumi

Zwen: Nachdem wir die letzten Tage die herrliche Berglandschaft im Norden des Landes genossen haben und dort Fö nicht gefunden haben, geht es nun aufgrund einer mysteriösen Botschaft, welche ich heute morgen in meinem Khachapuri gefunden habe, Richtung Süden genauer gesagt an die Ortsgrenze von Gonio und Kvariati.
kiki: Du meinst das Khachapuri, das du nach dem Essen gehen als Doggy-Pack hast einpacken lassen? Mit dem zermatschten Käse? Wenn das jetzt nicht der entscheidende Hinweis ist... Vamos a la playa--oh-o-ho-o-ho...
Zwen: Hier im Bild ist übrigens der Busbahnhof von Sugdidi. Ein wahrer Verkehrsknotenpunkt in Georgien. Dennoch müssen wir ca. 2 Stunden warten bis die Marschrutka voll ist und der Fahrer endlich losfährt. Martin vertreibt sich und den Georgiern derweilen die Zeit, indem er ihnen seinen Tabak vorführt. Liebe Mitbürger mit Verwandtschaft in diesem Land: Streicht euch den heutigen Tag fett im Kalender an, denn ab sofort werdet ihr eurer Familie als Gastgeschenk immer Tabak mitnehmen müssen!
Zwen: Die Fahrt ist dann auch dementsprechend "euphorisch". Es gibt bunte Lämpchen, Musikvideos und ich glaube das Gaspedal war angeschraubt.
kiki: Mit 90 durch die Innenstädte, mit 140 vorbei an Kühen, Pferden und sonstigen Verkehrsteilnehmern. Bin ja nicht unbedingt der ängstliche Typ beim Autofahren. Das hier war schon echt grenzwertig...
Maddin: Ich war auch froh und erleichtert, als wir dieses Höllengeschoss endlich verlassen konnten. Lag das vielleicht an meinem Tabak, der den Fahrer so beflügelt hat? Ich fahr jedenfalls nicht so lebensmüde wenn ich den konsumiert hab...
Zwen: In unserer lila Unterkunft angekommen folgt erstmal eine Lagebesprechung. Martin konnte noch etwas Tabak vor unserem Busfahrer in Sicherheit bringen und raucht auf den Schreck erstmal eine.
kiki: Lila macht geiler. Erschreckender Weise war Fö tatsächlich schon hier. Er hat dem Bruder des Besitzers sogar einige Brocken Deutsch beigebracht. Dieser berichtet über Fö's Plan in die Türkei rüber zu machen um sich mit alkoholfreiem Bier zu versorgen! Jungs, wir sind nah dran!
Maddin: Ein neues Hinweisfoto wird uns vom Hotelaufpasser zugespielt..
Offensichtlich möchte Fö die Branche wechseln und am schwarzen Meer Cocktails in seiner eigenen Strandbar kredenzen..
Zwen: Die Strandpromenade hier ist schon krass. Kilometerweit gibt es pure Hässlichkeit in Beton. Irgendwie aber auch wieder interessant, sieht es hier doch aus, als wäre vor 10 Jahren eine Atombombe hochgegangen und das ganze Gebiet verseucht und schon lange von jeglichem Leben verlassen.
kiki: Wenigstens  nicht so voll wie am Ballermann. Aber ganz ehrlich....hätten wir nicht einen dringenden Auftrag zu erfüllen, zöge mich nicht wirklich viel an diesen Ort. Die georgischen Berge können eindeutig ne Menge mehr.
Zwen: Naja, ich für meinen Teil war noch nie am geschweige denn im Schwarzen Meer. Nach dieser Reise kann ich hinter beides einen fetten Haken setzen.
Maddin: So sehe ich das auch, schön ist anders, aber hey Meerespunkt! Und Palmen gibts auch, fast wie inne Karibik!
kiki: Immerhin gibts schon mal Tsunamis!
Maddin: Und schöne Gebäude!
kiki: Idylle as Fuck..so stelle ich mir immer Gimbweiler vor!
kiki: Zwen macht ein Foto von mir wie ich Martin beim fotografieren fotografiere. Aber wer hat das Bild von Zwen nur gemacht?
Zwen: Der Hund natürlich!
Maddin: Zum Abschluss des Abends wird extra für Bierschinken noch das Kreuz auf dem Hügel angezündet. Kiki und ich gucken uns das Spektakel bei einer gemütlichen Weinrunde an.
kiki: Mal Hand aufs Herz! Ich kenne den Fö ja jetzt schon ein paar Jahre. Die falsche Fährte Richtung Türkei durchschaue ich als alter Hase direkt. Die beiden Jungspunde allerdings trauen meiner Erfahrung aber nicht (die Jugend *seufz*) und wollen unbedingt auch in Erdoganland nach den Rechten äh sorry, DEM Rechten schauen. Ich bleibe im Hotel und recherchiere im Internet, ob sich jemand auf unsere Vermisstenanzeige gemeldet hat.
Zwen: Poah, hier wäre fast Ende gewesen. Kleine Reisewarnung an Europäer, die das nicht so kennen: Die türkische Grenze ist echt kein Zuckerschlecken.
Zwen: Nach unserem kleinen Ausflug in die Türkei haben wir noch eine kleine Privataudienz bei Erdogan. Dieser beteuert, dass er den Fö nicht inhaftiert hat. Ganz sicher bin ich mir aber auch nicht, mein ziegisch ist nicht so gut.
Maddin: Nach unserer Privataudienz haben wir uns trotz äußerlich nicht unbedingt angenehmer Temperaturen und Regen noch kurz in die Fluten geschmissen. Wir sind ja schließlich nicht zum Spaß hier!
kiki: Was gibt es sonst noch aus Batumi zu berichten?
Maddin: Naja, hier ist immerhin das größte Stadion der hiesigen Wasserball-Liga!
kiki: Krass auf modern gepimpt, was in meinen Augen leider nicht immer gelungen wirkt. Eine Hochhaus-Skyline am Meer, dahinter das gewohnte Bild post-sowjetischer Baukultur.
Zwen: Also, ich sehe hier ein topmodernes Atom-U-Boot!
Maddin: Ich find den Kontrast einfach ziemlich krass. Sieht aus wie ne Mischung aus nem Expo Pavillon und nem Möchtegern Las Vegas.
kiki: Im Sommer wohl das absolute Ferienhighlight aller umliegenden Länder und Leute. Meins war es nicht. Zudem wurmt es mich, dass bald die Woche Urlaub um ist und wir immer noch keinen Fö gefunden haben. Zwei Tage noch, die über das Ende des Bierschinkenimperiums entscheiden werden. Arsch hoch, weiter geht die Suche.
Maddin: Boah, da is n Riesenrad außen am Hotel!


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