Fö: Hamburg, Reeperbahn. Im Clochard soll das heutige Event starten, aber zuvor haben wir noch einige Zeit rumzukriegen, was wegen des Hamburg-typischen Wetters (immerhin fliegen keine Autos durch die Luft) einige Motivationsspritzen benötigt.
Peter: Hamburg, Reeperbahn, 12°, Regen!
Meine Motivationspritze bleibt vorerst Bier, während die meisten Leute ausschwärmen um etwas in der nahen Umgebung zu futtern. Zu Hauf strömen sie in chice Burger-Läden und essen Pommes für 8,20 Mark. Wasn nu mit Punkrock und Saufn?
Wir stehen derweil vorm Cowboy & Indianer, einer Kneipe die bis auf ihren Namen wenig Western-Flair versprüht. Das scheint hier aber öfter so zu sein. Neben dem Clochard befindet sich die Shark Bar. Eine Beach-Bar die bis auf ihre Leucht-Reklame in Form eines Hais, sehr wenig bis nichts von einer Strand-Bar hat. Zumindest kann man hier gut draußen sitzen. Dabei, geschützt vorm Regen, dem Treiben zusehen und Pläne schmieden wie man die Zeit bis 22:30 Uhr, dem angesetzten Konzertbeginn rumbringt. Denn nun haben wir erst kurz nach 18 Uhr. Wie ein Mantra sage ich mir immer wieder innerlich: "Langsam trinken Peter, langsam trinken!".
Fö: Immerhin der Clochard ist genauso verwahrlost wie der Name verspricht...