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Atterkop, Trashgeflüster, 24.05.2019 in Schwerte, Rattenloch - Bericht von Zwen

Atterkop, 24.05.2019 in Schwerte

Es ist Wochenende und im Rattenloch feiert die Brexit Is Whackshit Konzertreihe ihren finalen Abschluss. Diesmal mit von der Partie sind Atterkop aus Bristol und die Völkerverständer von Trashgeflüster aus dem rauen Herne. Letztere treffe ich dann sogar bei meiner Anreise am Dortmunder HBF, wo sie als so etwas wie ein mobiles Kundencenter für verwirrte DB-Kunden fungieren. Nee, Dortmund liegt weder im Osten noch im Sauerland. Egal, wir schnappen uns schnell mal ein paar Vierer im RE nach Iserlohn und ab geht die wilde Fahrt.
Wie schon erwähnt: Fahrt heute mit Promifaktor plus. Intimgespräche mit Trashgeflüster-Gitarrist Kai inklusive. Man merkt aber, dass bis gerade noch nicht so viel Gerstensprudel geflossen ist, weshalb zumindest aktuell noch alles im Rahmen bleibt. Vorm Rattenloch verabschiede ich mich dann eben, da ich noch schnell die Sparkasse ausrauben muss, damit ich mir den heutigen Eintritt von mal wieder 5€ auch leisten kann. Als ich den Laden betrete, erfahre ich dann, dass noch jemand zum Licht mischen gesucht wird, ich also auch keinen Eintritt bezahlen muss.
So muss ich also die erbeuteten 6,42€ im Klo runterspülen. So wird mir immerhin niemand auf die Schliche kommen.
Während Fisher unten arbeitet, stehe ich draußen und und fuchtel ein wenig mit meiner Kamera rum. Das zieht natürlich immer irgendwelche Leute wie die Fliegen an und so versucht sich dann auch Matze an dem Gerät, gibt aber zum Glück frustriert auf, bevor er wirklich etwas kaputt machen kann. Wie dem auch sei, dieses Foto ist jedenfalls dabei entstanden.
Jedenfalls haben wir uns alle noch mal mit Fast Food (im Hintergrund zu sehen) gestärkt und können uns jetzt ganz entspannt THRASHGEFLÜSTER geben.
Da sind sie ja auch schon! Gut betankt und ungeduscht gibt es gewohnte Deutschpunk-Kost. Der Sound ist heute mal wieder erste Sahne. Fisher erzählt mir später, dass es deswegen eine Beschwerde vom Schlagzeuger gab: "Eye, du kannst uns doch nicht so gut abmischen. Da hört doch jeder was für eine Kacke ich spiele!".
Gar nicht kacke sind definitiv die Basslines. Dafür ist mir das Tempo der Songs heute echt ein bisschen zu langsam. Aber Thrashgeflüster machen dann doch wohl eher WIZO-Punk zum Schunkeln. Heute immerhin ohne Cover.
Dafür sind aber die Texte große Klasse und hauen richtig rein. Richtig gut auch, als Kai die Band Atterkop mit Atertürk in Verbindung bringt. Da musse erstmal drauf kommen! Offstage hat er ja noch verlauten lassen, dass Atterkop wahrscheinlich Deutsche sind.
Auf der Bühne wird sich dann noch dazu geoutet, dass man HC Strache in die Villa auf Ibiza gelockt hätte. Natürlich im Auftrag des Mossads. So jetzt wissta Bescheid!
Nach einer kleinen Umbaupause dann ATTERKOP. Dieses Konzert mit den zwei Bands geht echt gut auf, so ist man tatsächlich zu einer zivilen Zeit hier fertig. Was nicht so gut funktioniert ist, das Konzept mit dem keine bzw. erst kurz vorher Werbung machen. So ist es zwar nicht total leer und natürlich sind alle solidarisch und gucken sich Atterkop an, aber so in Zahlen gemessen war es wohl nicht der große Wurf.
Egal, passiert. Dafür dreht die Band richtig auf! Im Vergleich zum letzten Mal fällt mir auf, dass die Band wohl das Ska aus ihrer Genrebezeichnung gestrichen hat und stattdessen nun mehr Core rausbrettert. Laut Sänger hätten sie zunächst versucht, eine Ska-Band zu sein, hätten aber verkackt und auch das Harcore-Dingen hätte man später dann verkackt. Da muss ich aber mein Veto einlegen, denn das Brett was hier gezaubert wird, ist echt nicht von schlechten Eltern.
Desweiteren sind die Effekte auf den Gesang weitestgehend verschwunden. Macht auch nix, gibt es doch auch ohne eine ziemlich breit gefächerte Palette.
Am Ende des Sets werden dann aber doch noch ein paar kleine Ska- und Dub-Schmankerl rausgeholt, denke aber, dass die generelle Richtung des Auftritts gezeigt hat, dass sich die Band eher in Richtung Hardcore entwickelt.
Am Schluss gibt es dann noch - wie es sich für die Themenreihe gehört - eine längere Ansage gegen den Brexit und für offene Grenzen. Zugabe muss natürlich auch noch gespielt werden und dann ist Feierabend.
Da heute zum Glück nur zwei Bands gespielt haben, muss ich nicht zum Bahnhof sprinten, sondern kann noch ein wenig quatschen. Leider verquatsche ich mich ein wenig, weshalb ich mir dann ganz schnell Freddi und Matze schnappen muss und mit beiden zum Bahnhof haste. Wir erreichen den Zug noch in letzter Sekunde. In Dortmund angekommen entscheide ich mich dazu, noch kurz in der Hirsch Q anzustranden. Matze begleitet mich netterweise.

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