Leider ist der Geräuschpegel recht hoch, jeder labert rum und manchmal ist das genauso laut wie der Sound von der Bühne - buh. Es zeigt sich halt auch das Dilemma von Joey Capes Solosachen. Ich mag die eigentlich ganz gerne und finde auch, dass sich seine Stimme für sowas eignet. Der Großteil der Leute ist aber offensichtlich für die Lagwagon-Songs da. Es gibt zwar nach jedem Lied ordentlich Applaus, aber manchmal kriege ich schon fast Mitleid, wenn Cape versucht, mit seinen ruhigen Songs gegen das Gemurmel anzuspielen. Zieht er aber tapfer durch und lässt sich keine Verärgerung anmerken. Vollprofi halt.
Bei einigen Songs wird er von Sam Chalcraft unterstützt (sehr sympathischer Typ übrigens). Das verleiht dann dem Ganzen doch etwas mehr Druck und die background vocals stehen den Songs auch gut. Vielleicht wäre ein Mitstreiter über das komplette Konzert gar keine so dumme Idee.