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Trashgeflüster, Anschlag, 18.10.2019 in Köln, Limes - Bericht von Zwen

Trashgeflüster, 18.10.2019 in Köln

Zwen: Die letzten Wochen war ich ja ziemlich reisefreudig: Kanaren, Wien und nun das nicht minder exotische Köln-Müllem. Im Vorfeld mir noch schnell den Matze als Reisebegleitung klar gemacht, stehe ich am Bochumer Hauptbahnhof, habe mir schnell noch nen Veggi-Döner reingezogen und warte auf den Zug in Richtung Westen. Plötzlich begegnet mir die Entourage von Trashgeflüster und wenig später die Band auch höchstselbst. Okay, Linus hätte fast den Zug verpasst, hielt es dann aber 3 Minuten vorher dann doch mal für angemessen, das Haus zu verlassen. Kann ja auch wirklich niemand mit rechen, dass der RE1 tatsächlich mal pünktlich kommt. Echt nicht!
Karhu: Bierschinken-Reisegruppe Nummer zwei trifft sich am Essener Hbf, um dann weiter nach Köln zu fahren. Für uns gibt’s in Köln zwar keinen Veggie-Döner, aber dafür leckeren Falafel-Dürüm. Vor der Tür des Limes treffen wir dann zufällig auf die andere Reisegruppe.
Büchse: Mein Besuch heute ist ein bisschen ein Zufallsprodukt. Bin Samstag mit Freunden in Köln Dinge machen und da dachte ich, vielleicht geht ja an dem Wochenende was ab. Auf den Bierschinken-Kalender ist Verlass, also auf ins Limes. Die haben Bier.
Zwen: Als sich dann der Pöbel im Abteil niederlässt, ziehe ich es vor, einen Waggon weiterzugehen, wo Matze schon alles für eine romantische Zugfahrt in den Sonnenuntergang aufgebaut hat.
Büchse: Sieht wunderschön aus! Waren wir vielleicht sogar im selben Zug?
Zwen: Versautester Stadtteil Kölns! Und irgendwo läuft Deutschpunk!
Büchse: Koipstraße
Zwen: "Kommen auf der Koi!" Oi! Oi! Oi!
Wuffi: ANSCHLAG beginnen den heutigen Reigen. Mein Grund des heutigen Besuchs in Köln. Zu lange nicht gesehen und ihre EP ist einfach richtig gut.
Zwen: Auf der Hinfahrt noch Gespräche gehabt, dass Anschlag ja für ihr Demo total abfeiert wurden, anschließend auch von der "Fachpresse" abgefeiert wurden, viel gespielt haben und sich dann plötzlich rar gemacht haben. Da freue ich mich doch, dass ich meinen allerersten Besuch auch mit einem Wiedersehen dieser doch sehr guten Band feiern durfte.
Büchse: Kenn ich natürlich nicht. Aber die waren echt gut. Nicht so gut dass ich da zum Fan mutiert wäre, aber man merkt schon dass die schon ne Weile zusammen musizieren und die Songs nicht hinter dem Heizkörper hergezogen haben.
Wuffi: Anschlag geben besten Deutschpunk der alarmsignal‘schen Schule wider. So wundert es nicht, dass das Publikum sehnsüchtig Barrikaden als Zugabe fordern – leider bleibt dieser Wunsch unerhört.
Zwen: Frechheit! Dabei könnte ich schwören, dass sie das schonmal irgendwo gespielt haben. Aber das war vor dieser ominösen Pause. Wer weiß was da passiert ist.
Büchse: Ich stehe hauptsächlich hinten vor der PA, lass mir die Ohren kaputtscheppern und konzentriere mich auf den Drummer. Drummer gehen ja immer unter, aber in solchen Läden kann man sich nah ranbewegen. Technisch mittelmäßig, aber er verkloppt das Set halt, und das macht n geilen "Ich bin sowas von sauer auf alles"-Sound und auch echt Spaß mit anzusehen.
Karhu: Auf der Setlist stehen ganz schön viele noch unveröffentlichte Songs.
Wuffi: Bald kommt endlich ihr Debütalbum! Auf Nachfrage wurde mir diesen Herbst in Aussicht gestellt. Beim Refuse Festival 2017 wurde mir auch gesagt: diesen Herbst (also 2017!). Dürfte also bald endlich soweit sein!
Karhu: Die haben nach zwei Jahren Wartezeit doch so viele neue Songs geschrieben, dass da gleich ein Doppelalbum kommt. Oder zwei Alben direkt hintereinander. Ganz sicher.
Zwen: Best Of!
Wuffi: Jetzt wird es asozial mit TRASHGEFLÜSTER! Das Publikum wird angerotzt - aber wenn es jemand anderen als geplant trifft, wird sich mehrfach entschuldigt.
Zwen: Haha, das war soo witzig! "Eye, sorry, ich wollte eigentlich IHN anrotzen. Eye, eye, tut mir leid!". 
Büchse: Asozialer Punkrock eben. Texte irgendwas gegen alles was mit Deutschland zu tun hat glaube ich schon. 
Zwen: Heute fungiere ich in meiner Rolle als Wächter des großartigen Lebenselixiers, einer Flasche Selbstgebranntem, die großzügig an den Pöbel verteilt wird.
Büchse: Sehe die Band heute schon versehentlich zum dritten Mal und finde die irgendwas zwischen "eigentlich können die was" und "eigentlich gehen die mir auf den Keks". Da muss sich jeder wohl selbst ne Meinung bilden. Das Gesöff war ganz nett. Allgemein wird auf Konzerten viel zu wenig Schnaps verteilt.
Zwen: Ansonsten geht viel Bier zu Bruch (leider auch meins).
Büchse: Hab dir doch meins gegeben. Dann konnte ich schön auf Astra Rakete umsteigen. Das bringt einen voll nach vorn.
Wuffi: Pünktlich um 22:15 muss leider schon Schluss sein. So wird noch „Nordkorea“ schnell rausgeschossen (spielt mal schneller!) und dann ist leider Schicht im Schacht.
Zwen: Da ich schon ganz leicht drüber bin, bin ich froh, dass Wuffi und Karhu auch den Rückzug antreten. Ich weiß nicht, wo ich sonst am Samstag aufgewacht wäre. Vermutlich nicht in meinem Bett.
Büchse: Hätte auch gern noch n bisschen Musik gehört. Aber Anwohner halt... Dann eben ab zum Kumpel und Musik hören bis um 3 mit Büdchenbier. Allgemein gefielen mir Anschlag sehr gut, also wieder was gelernt.

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