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Monatsrückblick Mai 2020, 01.-31.05.2020 in Weltweit, überall - Bericht von der Redaktion

Monatsrückblick Mai 2020

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Kadda: 29.05.  Seit Mitte Februar bin ich mehr als aufgeregt. NAPE NECK aus Leeds debutierten auf Tape und fragten nach einem Gig. Der Laden der Wahl stand am gewünschten Datum leider nicht zur Verfügung, und so ergab es sich, dass der heutige Abend vom Nordpol (danke an dieser Stelle) ausgerichtet wird.
Die FreundInnen aus dem westlicheren Ruhrgebiet waren sich einig: „Coole Band“.
Aber darüber, dass es nach Dortmund ja ganz schön weit sei, wurden sie sich eben auch einig.
Das, und da ich der Ansicht war, sieben selbstkopierte Din-A3 Poster für ein ganzes Ruhrgebiet sollten als "analoge" Werbemaßnahme reichen, führte zu folgendem Szenario:
Gegen 21 Uhr sind die Türen längst geöffnet, aber so ganz rein will sich niemand trauen. Das Wetter ist herrlich und vor dem Nordpol lässt es sich gut aushalten.
Außerdem gibt es da dieses passiv-aggressive Spendenvorschlags Schild.
Überhaupt, Nape Neck, noch nie von gehört.
Ja, und irgendwo gibt es bestimmt ein Festival mit F*cking Angry, Akne Kid Joe und Pascow. Oder nen Rave. Oder der Rave vom Vortag war zu heftig, und ein paar der Menschen, die mir zusicherten zu kommen, denn das klänge ja interessant, dürften sich derzeit die Wunden lecken.
Zum Ende der Vorband sind inkl. Crew und mir zwölf Menschen im Pol versammelt. Unangenehm, aber es wird immerhin höflich geklatscht. Danach geht es erstmal vor die Tür. Einige bleiben dort auch, denn die ortsansässige Band war ja jetzt auch durch. Andere jedoch bringen neue FreundInnen mit hinein. Es bleibt also bei plus-minus zwölf Gästen - und ein vor der Tür gebliebener Stammgast warf doch gleich aus Mitleid noch einen Zehner durch die Tür in Richtung Kasse. Hach, tugendhafte DIY-Kultur!
Zügig solls jetzt aber weiter gehen, bis zehn muss es ja vorbei sein mit dem Lärm. Und lärmen können die drei BritInnen sehr gut.
Dreißig Minuten No-Wave-Postpunk Himmel wird mir hier beschert. Den anderen Anwesenden gefällt es offensichtlich auch, so wie es sich lautstark im Beifall zwischen den Songs entlädt. Sogar der spendable Stammgast und ein paar Nichtzahlende wagten es schließlich rein. Pünktlich um zehn ist die Nummer dann aber auch durch - von jetzt an muss wieder aufs Tape zurückgegriffen werden: https://napeneck.bandcamp.com/

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