Zwock: ...und zack- in nullkommanix (die erwähnte Verspätung im schönen Wanne-Eickel inklusive) wird der Zug in Lengerich gebrochen (Fachwort ok?!).
Alle raus und der Ansage lauschen. Ein sehr urbanes Fleckchen Erde hier. Bier gibts auch in der dem Bahnhof gegenüber liegenden Shisha Bar. Alles easy...
Coco: Puh. Das ist der Moment, wo ich eigentlich gerne umkehren würde. 40 schöne Minuten im strömenden Regen in Lengerich am Bahnsteig. Es tropft aus dem Bahnhofsdach. Meine Mitreisenden sind so freundlich und stellen eine leere Bierdose unter das Tropfen. Jetzt macht es auch noch dieses wundervoll trostlose Geräusch.
Peter: Ich komme nicht umher, mir zwanghaft vorstellen zu müssen, wie es aussieht, wenn ein Zug, wie von einem selbsternannten Service-Mitarbeiter betitelt, "gebrochen" wird. Wird sowas manuell durchgeführt? Wenn ja, wie viel Personen sind dafür nötig? Oder wird dies maschinell vollzogen? Gibt es an einem Zug, wie an einer Tablette, eine "Bruchkante"? Fragen auf die ich keine Antworten erhalten werde und die mich noch tagelang verfolgen werden.