HOT KEMP, die all-male Jens-Rachut-Gedächtnispunkrockband mit weniger Talent. Glaub ich. Dafür kenne ich zu wenig von Jens Rachut und habe noch viel weniger Ahnung von Musik, Arrangements und Instrumenten, um hier irgendwas abseits von "Find ich geil" bzw. "Find ich nicht geil" bewerten zu können. Ist an diesem Abend sowieso Nebensache, geht es doch nur um die Nostalgie und dieses Gefühl. Ich hatte richtig Bock auf ein Gefühl, aber nicht nur irgendeins. Sondern genau dieses wohlige Gefühl des Zuhause seins. Pathetische Scheiße, oder? Egal, das war einfach alles geil:
1. Die erste Platte von Hot Kemp und das neue Bandmitglied.
2. Handschuhe und Stirnband.
3. Die neuen Songs, die wieder mal genug Menschen aus Kiel ans Bein pissen. Wernerrennen und maritime Romantik hinterlassen immer so einen faden Geschmack im Mund. Irgendwie säuerlich. Hartenholm, fuck off!
4. Der Schülerbandverspieler beim ungeprobten Song und
5. die Ansage gegen Internettrolle, E-Scooter und zu viele Männer auf der Bühne (8/8 am heutigen Abend) und für mehr trottelige, talentlose Bands jeglichen Geschlechts. Wenn Hot Kemp das können und von allen abgefeiert werden, dann könnt ihr das auch!
Stand up, get creative, don't drown in the mud!