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Rock am Kuhteich (Tag 3): 100 Kilo Herz, Lulu & die Einhornfarm, March, Sir Reg, Detlef, Dividing Lines, Wonach Wir Suchen, The Spartanics, Chartreux, Jagdschein, 07.05.2022 in Deutzen, MehrGenerationenKulturPark - Bericht von verSemmelt

Rock am Kuhteich (Tag 3), 07.05.2022 in Deutzen

Gestern war schon mal richtig gut und heute spielen sogar alle Bands, die auch auf dem ursprünglichen Timetable waren. Warum hab ich hier eigentlich 160 Fotos hochgeladen. Da muss ich ja über 100 Stück von wieder löschen... Anyway. Mir tun etwas die Beine weh, weil ich in der Nacht die Beine nicht komplett strecken kann, dafür bin ich erneut super ausgeschlafen. Schon etwas ulkig. Normalerweise gehe ich wie ein Häufchen Elend einen dritten Festivaltag an.
Ein erneuter Ausflug mit "Wir fahren nach Nord, Ost oder Süd und knobeln das irgendwie aus" fällt logischerweise erneut auf West. Hier ein "Bunker to go" zwischen Rapsfeld und zu Tode gedüngter Wiesen. Ich schau zu Zweit oder Dritt den 2 oder 3 Cachern zu, ob die ihr Ziel erreichen. Ehe wir ordentlich Odds berechnen können und fiktive Wetteinsätze uns überlegen, geben die aber da auch schon auf. Luschen! Angeblich wäre ich der Einzige, der da reingepasst hätte.
Pünktlich um 14 Uhr stehen wir wieder vor der Bühne und dürfen JAGDSCHEIN aus der Trabantenstadt Zwickau lauschen. Ich würde sagen, perfekt auf Publikum abgestimmte Band zum Auftakt. Ganz lässiger Skapunk mit deutschen Texten. Halt Richtung El Bosso und die Leute gut am bewegen.
Hier gabs zwischendurch noch einen Punksong ohne Bläser.
Danach CHARTREUX (gesprochen in LE "Schartröö", auf dem sächsischen Land eher "Dschor-Trey-jucks") sind möglicherweise Liebhaber dieser knuffigen Katzenvariante und sie sind außerdem eine Leipziger Band, die am Wenigsten nach Leipzig auch klingt.
Die beherrschen jedenfalls ihre Instrumente und raus kommt so US-Emo-Punk, wo ich aber selbst auch nicht so im Stoff steh. Mich erinnerte das etwas nach Alkaline Trio. Leider echt wenig vor der Bühne los. Zu kompliziert mit den englischen Texten, oder was?
Wir bleiben in Leipzig mit THE SPARTANICS und die verbraten meine Lieblingssongs direkt zu Beginn. Währenddessen fällt mir auf das eben diese Songs einen turmhohen Faktor des Wiederholens in sich tragen.
Super Fußmitwippauftritt, alleinig "Emergency" als abschließenden Cover-Song wirkte lasch.
Hier sehen wir eine mobile Badeanstalt...
Dann meine Livepremiere von DETLEF. Die "Supervision" ist schon ein verdammter Knaller.
Dafür, dass jemand von Knochenfabrik am Start ist, ist das schon ganz großes Kino. Textlich wird aber auch voll in meine Humorzone gedichtet.
Da ich bei dem ganzen Impact mir langsam der Kopf an seine Leistungsgrenzen stößt, fotografiere ich jetzt auch ab und zu mal Playlisten.
Im Osten sagt man: "Fetzt!" Warum kann Alarmsignal nicht ein bisschen Detlef sein?
Mit DIVIDING LINES gehen wir dann eher in eine düstere Ecke.
Tolle Band im etwas unpassenden Ambiente - einfach - weil Sonne, hell ...und Sonne.
Die schau ich mir die Tage nochmal auf der Tour mit [Di:Unru] an! Ansonsten nickte mein Kopf wacker mit.
Playlistfotografie Part 2
Bei WONACH WIR SUCHEN lass ich mir Zettel und Stift geben, da neben mir sich mit dem Zitat "Ich würde jetzt gern Silke Bischoff hören" eine undefinierbare Verzweiflung breit macht.
Part 3
Ich schreib mir zu der Band auch nur auf, dass es partiell nach AnnenMayKantenbefreit (sic) klingt. Ein Song singt noch Rodi mit, wie hier zu sehen ist.
Dann lieber mal schauen was so Rasenlatscher machen, denen die Musik wohl auch nicht so lag? Die Spannung auf dem Platz des Blau-Weiss Deutzen, der zeitgleich 0:2 in Döbeln verlor, war so zum Zerbersten, dass man da aber auch direkt wieder verschwindet.
Zurück im Park verpassen wir schon die ersten Takte von LULU & DIE EINHORNFARM.
Es folgen Hits, Hits, Hits - alles was das Einhornherz begehrt und mit "Bau mir 'nen Schrank" ist sogar ein Song des Nebenprojektes dabei.
Part 4...
Ich fühle mich derweil etwas wenig getriggert beziehungsweise unterbeleidigt. Ich bilde mir ein, die Ansagen waren mal bissiger. Aber so früh in der Stund', Kinder ... bli bla blubb
Mit neuer Scheibe im Gepäck betreten die Bühne dann SIR REG. (Zählt das als Haiku?) Es gibt gut tanzbaren Irish Folkpunk der Schweden, wobei der Sänger tatsächlich gebürtiger Ire ist.
Ausgesprochen positiv, dass man von so einer Band nicht vom "Irish Rover" gequält wird. Ich bin mir bei Betrachtung sicher, dass ich versucht habe, hier ein Schlagzeugerfoto zu schießen. Aber ich war bei der Band auch mittlerweile schon ganz schön verbimmelt.
numero 5
Meine absolute Festivalüberraschung dann MARCH. Ich hatte da mal letztes Jahr reingehört, aber da machte es noch nicht so richtig "Klick". Übrigens: Den Lichtmensch loben!
Die legen live aber nochmal einige Schippen drauf und ballern dir den dreckigen Rock´n´Roll mitten in die Hackfresse.
Also ich bin hier einfach nur glücklich das 60 Minuten ohne wirkliche Vorahnung erleben zu dürfen. Abgefahren.
...and the devil is 6
Headliner war dann Rauch...
...wie man sieht.
Oder aber die Ska-Punk-Band 100 KILO HERZ, welche partout nicht Ska-Punk-Band genannt werden will. Meinetwegen.
Und bei den Chartstürmern fliegt - frei nach Achim Menzel - die Kuh. Ich zieh mich nach der Foto-Op aber schnell auch aus der ersten Reihe zurück.
Die Band hat offensichtlich Anhänger aus der Fussball-Ultra-Szene. Ich hab keine Ahnung was da groß passiert. Ich bilde mir ein als Opener kam der erste Song der letzten Platte, aber nach March ging meine Aufmerksamkeitsspanne durchaus nach unten.
...Außerhalb von so überdachten Dingens macht Pyro ja sogar Sinn. Hier bei Zugabe Nummer Zwei, jedenfalls sollte das Ding da angezündet werden, laut Aussage des Fackelanzünders. Danach gehen meine Lichter aus. Zu Hause bekomme ich dann noch ein Audiofile geschickt, wo wir versucht haben müssen, eine Art O-Ton-Podcast aufzunehmen. Ein Glück die Qualität ist nicht wirklich existent. Puh.
Und das ist eigentlich auch alles was es zu berichten gibt. Echt schickes Festival in schöner Location mit guter Publikumszusammenstellung. Bei dem Wetter geht das auch gut mit dem Lagerfeuerverbot. Vor drei Jahren gab´s Schneeregen.

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(Deutzen, 07.05.)
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