Danach ereignet sich ein Festivalklassiker, ich verpasse eine Band die ich unbedingt sehen wollte, in diesem Fall die grandiosen GET DEAD, weil wir mit unseren Wertmarken, die so schnell aus unseren Portemonnaies verschwinden, wie sie herein gelangt sind, für eine magenfüllende Speise anstehen. Die Krux hierbei: Es gibt drei Essensstände, einen mit Currywurst und Pommes, einen mit Pizza, Brezeln (wtf?), Schnitzeln und Kartoffelsalat und einen mit asiatischen Gerichten. Dumm nur, dass fast alle Pommes und Wurst wollen (Almans halt, wer hätte das im Vorfeld ahnen können). Veganer sind zudem doppelt angeschmiert, weil es für sie nur Pommes (immerhin mit Ketchup) gibt. Natürlich wollen auch wir Pommes und stehen daher eine gefühlte Ewigkeit an, bis wir uns dann doch dazu entschließen, auf Pizza auszuweichen. Großer Fehler, wie sich schnell zeigen wird, nicht nur dass wir für drei Stücke Pizza, je von der Größe einer Serviette, 15 Euro hinblättern. Nein, die Pizza ist auch noch zudem ungenießbar und so labberig, dass sie wohl den Ofen nur im Vorbeifliegen gesehen hat, anstatt von innen, wie es sich gehört. Einfach noch warten und dafür GET DEAD sehen war leider auch keine Option, die Fahrerin hat Hunger und dieser soll, wo sie sich doch schon bereit erklärt hat nüchtern zu bleiben, gestillt werden und auch ich brauche wirklich dringend etwas im Magen, da sich starker Schmiersuff bei mir breit macht und ich tatsächlich schon das ein oder andere Mal zu Wasser anstatt Bier gegriffen habe. Das kann so natürlich auf Dauer nicht weitergehen.