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Trotz Sommerfest vs. Fest der Vielen: AniYo kore, Elephant Impression, SIC, 20.08.2022 in Witten, Trotz allem - Bericht von maks

Trotz Sommerfest vs. Fest der Vielen, 20.08.2022 in Witten vs. Duisburg-Hochfeld

Hell yeahy! Das dreitägige (Fr.-So.) "Fest der Vielen" im malerischen Duisdorf-Hochfeld ruft und selbstverständlich werde ich das komplett, also fast, bzw. im Rahmen dessen, was für mich so klar geht, mitnehmen. Also Freitag + Samstag. Der Freitag sieht dann so aus, dass ich so lange rumnörgel und angesichts des strapaziösen ÖPNV so lange unentschlossen bin, ob ich denn wirklich fahren soll, bis irgendwann der Zeitpunkt gekommen ist, wo ich meinen angepeilten Zug um 4 Stunden verpasst hätte. Und entsprechend alles längst vorbei ist, wenn ich ankomme. Als ich das erkenne, stelle ich die Überlegungen ein und bin traurig, dass ich nicht gefahren bin. Meine Fresse, maks...

Am Samstag mache ich es von Anfang an viel besser. Zuerst Kuchen essen, das motiviert schon mal. Dann kurz beim Trotz-Sommerfest vorbeischauen und dort den feinen Herrn N. auflesen. Der ist nämlich examinierter Augentropfeneintroifler und wird mir auf Rezept nachher meine Augentropfen eintroifeln. An was Altpunk so alles denken muss. Kein Wunder, dass da für viele keine Zeit mehr zur Selbstreflexion und zum Nachvollziehen positiver Veränderungen innerhalb der sogenannten "Szene" bleibt.

Vom LineUp stehen für mich zwei Bands zu Buche, bevor es auf die zweistündige Rückreise gehen soll: Die Schwarzen Schafe und The Ramonas (UK). Wohlweislich habe ich für erstere 30 Minuten Puffer und für letztere 1,5 Stunden Puffer in meine Anreisepläne eingebaut. Kann also nix schief gehen. Hüstel.
Schade, dass der sonst 2 x stündlich verkehrende Zug in Richtung Westen derzeit nur 1 x stündlich verkehrt. Aber das hatte ich ja auch so auffem Plan. Schade, dass die DB rotzdem keine weiteren Waggons dranhängt, obwohl das bei einem so kurzen Zug (3 Waggons?) meinem laienhaften Verständnis nach keine größeren Probleme mit sich bringen würde. Und so stehen wir mit ca. 70 weiteren potentiellen Fahrgästen vor dem verspätet einfahrenden Zug und lassen uns, nachdem davon ca. 30 eingestiegen sind, mitteilen, dass der Zug überfüllt sei und niemand mehr einsteigen soll und kann. Ja, das haben wir tatsächlich selber auch gemerkt.
Eine Stunde auf den näxten Zug warten und darauf hoffen, da dann rein zu passen und alle Umstiege mitzukriegen ist keine Option. Also ab in den Bus Richtung Bochum-LA und von dort mit der S1 weiter fahren. Geplante Bus-Ankunft 16:39 Uhr.  Geplante Abfahrt des RE 16:41, heute aber - laut DB- und VRR-App - 16:50 Uhr. Yeahy, Puffer genug!

Kurz vor unserer Ankunft meldet dann die App auf einmal, dass der RE doch bereits um 16:42 eintrudelt. Unser Bus leider auch erst zur gleichen Minute. Kurz danach wird aus der S1-Ankunft 16:43 Uhr, womit wir wieder ne Minute zum hochsprinten hätten. Das ist an Spannung kaum mehr auszuhalten und ich hoffe Sebastian Fitzek liest hier gut mit und lässt sich inspirieren.
Peng! Punkt 16:43 Uhr legt unser Bus an und wir sprinten mit vielen andern hoch. Doch offensichtlich ist die S1 gerade abgefahren. Also genießen wir die wundervolle Aussicht vom Gleis auf die Straße. Schön hier. Fast.
Noch mehr Aussicht. Aussicht auf ein kleines wenig Entspannung.
Die Uhr sagt: Wenn die näxte S1 pünktlich kommt und wir alle weiteren Anschlüsse kriegen, sind wir genau um 18:15 Uhr in Hochfeld-Süd. Plus Fußweg dann vermutlich ziemlich genau zu den ersten Klängen von The Ramonas auf dem Gelände. Um nach knapp ner Stunde Set wieder zurück zu düsen. Wir wären dann ca. 3 Stunden unterwegs gewesen, aber das auch nur, wenn ab jetzt alles klappt. Unser Optimismus war schon mal größer. Also ab in die bereits auf uns wartende Straßenbahn, um eine malerische Fahrt zurück gen Trotz auf uns zu nehmen.
Ja, ich weiß. Aber was soll ich denn machen?
Am Ossietzkyplatz haben die Trotzler:innen einen super schönen Rahmen für ein gelungenes Sommerfest des kleinen lokalen, selbst verwalteten Soziokulturzentrum zusammen gerückt.
Und der feine Herr R. hat gut vorgesorgt. Zum Nachschütten, wenn die Augentropfen wieder alles so trocken machen. Ferner gibt es das schmackhafte Benno Bräu vom Fass, auf das ich - bei aller HANSA-Liebe - nach kurzer Zeit umsteige. Krieg ich halt auch nicht alle Tage und die Menschen und den Laden hier zu unterstützen liegt mir auch am Herzen. Support your local Strukturen, die wo unterstützenswert sind.
Das ist die Rapperin SIC. Es ist schlichtweg nicht mein Genre, aber textlich/inhaltlich ist das natürlich ganz groß.
Danach Elephent Impression, angekündigt mit "Stoner/Doom" und das ist es wahrscheinlich auch. Ich hab da echt keine Ahnung von und ja, sorry, aber auch das ist absolut nicht mein Genre. Ich kann da so gar nix mit anfangen, während meine Sitznachbar:innen die Klänge erfreut wahrnehmen. Das freut mich für alle anderen, außer für mich selber.
Geht aber schon klar. Und sowieso: Die Mucke ist hier und heute für mich tatsächlich nebensächlich. Es ist schön, alte bekannte Gesichter mal wieder zu sehen. Und es ist schön, dass hier - trotz weiterer Veranstaltungen in der Stadt - so viel los ist.
Sieht man auf diesem Foto jetzt auch nicht zwingend, aber so muss ich wenigstens nicht so viel verpixeln.
Die wundervollen AniYo kore. Mag ich sehr. Doch angesichts der Rückreiseoptionen verabschiede ich mich noch vor Ende der Darbietung. Bzw. ich verabschiede mich natürlich NICHT, sondern gehe offiziell (also fürs Protokoll) "Pommes holen".
Hier war ich doch (heute) schon mal... naja, was soll´s. Gute Nacht!

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