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Ravagers, Jerry K. Reed, 13.04.2023 in Bochum, Wageni - Bericht von Zwen

Ravagers, 13.04.2023 in Bochum

Da wir aufgrund von Wetter und Knie kaputt unsere Reise deutlich früher als gedacht beenden mussten, pimmeln wir jetzt zu Hause rum. Mein Knie freut sich so sehr, dass ich heute bereits auf die Krücken verzichten kann. Okay, belasten tut noch ein wenig weh, aber ansonsten scheint alles wieder in Ordnung zu sein. Tine weist mich darauf hin, dass heute wieder Konzert im Wageni ist. Dementsprechend gibt es keine Ausreden mehr, die 20 Minuten Fußweg auf sich zu nehmen und Richtung Langendreer zu wandeln.
Natürlich wusste ich im Vorfeld nicht, dass es heute Abend auch einen Opener gibt. Dieser hört auf den Namen Jerry K. Reed und während wir draußen stehen und gemütlich Bier trinken, ertönen aus dem Wageni Töne, bei denen wir denken, es handele sich um einen Soundcheck. Irgendwann fällt mir jedoch auf, dass da ein Typ mit Klampfe sitzt, weshalb ich mich dann doch mal rein bewege. Mr. Reed spielt dann aber nur noch zwei Akkorde, bedankt sich und verschwindet. Um halb neun fertig sein, muss sich im Wageni aber auch einfach nur falsch anfühlen. Entsprechend wenig Leute standen auch vor der Bühne.
Nach einer kurzen Umbaupause geht es dann auch direkt weiter mit den RAVAGERS. Nachdem die Band bereits bei den ersten Songs ziemlich gut einheizt, füllt sich das Wageni auch mehr und mehr, sodass mittlerweile die meisten Leute zum Pinkeln auch einfach rausgehen. Die Band spielt indes schön nach vorne gehenden Glam-Punk, Sleaze-Rock und ein bisschen 77er. Das macht sehr viel Bock. 
Ansonsten sind alle sehr versiert an ihren Instrumenten. Vor allem die beinharte Arbeit, die der Drummer da leistet, macht Spaß sich anzuschauen. Aber auch der Bassist, dessen Gesicht wir an dem Abend kein einziges Mal gesehen haben, geht ganz gut ab und spielt dabei sehr schöne Licks. Der Sänger indes legt auch mal die Gitarre zur Seite und springt aufs Schlagzeug.
Außerdem gibt es eine längere Ansage, dass der Sänger gestern eine Currywurst von der Tankstelle gespeist hatte und danach den fiesesten Schiss seines Lebens hatte. Ich muss die ganze Zeit an diese eine Tankstelle in Schwerte-Ergste denken, in der einfach alles nach Wurst stinkt und wo seit fünf Jahren die gleiche Wurst in einem durchsichtigen Brutzel-Tank auf der Theke steht. Seit gestern tut sie das wahrscheinlich nicht mehr.
Eigentlich ist die Band zwar schon durch und möchte gerne ins Bett (hier gut zu sehen), das Publikum fordert noch energisch Zugaben, die - natürlich unter Protest - dann auch gespielt werden. Guter Abend, im Wageni haben sich vorne auch immerhin ein paar Leute ein bisschen bewegt und ich bin wieder mal begeistert, was in Zeiten von Inflationkrise und bla noch alles auf Hutbasis möglich ist.

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