Rau(s)chalarm, Francis Unique, 16.09.2023 in Borna, Gartenkneipe am alten Freibad - Bericht von Roybery
Rau(s)chalarm, 16.09.2023 in Borna
Als ich dann von ner Band aus Borna las, die Punkrock macht, war Anwesenheit Pflicht.
Passenderweise auch direkt neben der Geburtsstätte vom RaK, wo ja auch Ende des Jahres immer die Supporterparty stattfindet.
Freibier gibt's zwar erst morgen, aber bei Bier für 1€ kann man sich nicht beschweren. Das nächste mal aber bitte kein Ur-Krostitzer😔.
Vorband Francis Unique. Noch nie von gehört. Ne Mischung aus Funk, Soul, Jazz und ein bisschen Rock. Absolut nicht meine Baustelle. Mag bei ner Fahrstuhlfahrt vom 5. in den 1. Stock OK sein, aber live brauch ich es echt nicht. Einzige Erkenntnis von mir und meinem Tisch-Nachbarn war, dass exorbitant viele Songs mit nem langgezogenen "ohhhhh yeeeaaahrr" endeten und dass ne halbe Stunde Spielzeit echt lange dauern kann.
Dann zur Band der Stunde: Rau(s)chalarm
Ich war ja erstmal skeptisch, in wie weit man den Punk aus der selbstbetitelten Punkrock-Band heraus hört. Zu Beginn war ich erstmal positiv überrascht. Auch wenn der Sound und das Zusammenspiel der einzelnen Parts noch viel Luft nach oben hatte, ging das erstmal ganz gut ins Ohr. Tempo war mal schnell mal midtempo. Konnte so weiter gehen. Vor allem der Song "Arbeit" ist mir im Ohr geblieben, der hat Potenzial. Nach ein paar Liedern fand ich ging aber bissl die Luft raus. Das Tempo ging zwei drei Stufen runter, Abwechslung suchte man vergebens.
Ich war ja erstmal skeptisch, in wie weit man den Punk aus der selbstbetitelten Punkrock-Band heraus hört. Zu Beginn war ich erstmal positiv überrascht. Auch wenn der Sound und das Zusammenspiel der einzelnen Parts noch viel Luft nach oben hatte, ging das erstmal ganz gut ins Ohr. Tempo war mal schnell mal midtempo. Konnte so weiter gehen. Vor allem der Song "Arbeit" ist mir im Ohr geblieben, der hat Potenzial. Nach ein paar Liedern fand ich ging aber bissl die Luft raus. Das Tempo ging zwei drei Stufen runter, Abwechslung suchte man vergebens.
Einzig "Brocken im Bart", bei dem auch der Weihnachtsmann mal kurz vorbei schaute, war dann nochmal Ohrwurmtauglich. Ich will die Band hier jetzt nicht schlecht reden, zumal es auch ihr erster Auftritt war. Mit der Zeit werden die ihre Souveränität finden und sich immer besser einspielen, sodass die noch sehr steife Spielart abgelegt werden kann. Nur musikalisch fehlt mir da noch bissl was für das Prädikat Punkrock. Textlich zwar in Ordnung, aber Tempo, Energie und Melodien erinnern mich eher an Deutschrock als an Punkrock. Man hat das Gefühl, die Band sei sich uneinig in welche Richtung der Weg gehen soll.