Nicht eingeloggt - Login [Registrieren]
Login X

Passwort vergessen?
Rantanplan, Molly Punch, 06.09.2024 in Gelsenkirchen, Stadtgarten - Bericht von der Redaktion

Laut gegen Rechts mit Rantanplan und Molly Punch, 06.09.2024 in Gelsenkirchen

...zurück zum Bericht...
<== zurück (11 von 13) weiter ==>
maks: Die Band souverän: Es wird einfach weitergespielt und nach dem Song gibt´s von Torben ein kurzes "das war dann wohl ein Nazi". Ich hab mit RANTANPLAN auch schon brenzligere Situationen erlebt, als nach den Pogromen in Rostock-Lichtenhagen bei einem Soli-Konzert vor dem Sonnenblumenhaus Leuchtspurmunition auf die Bühne geschossen wurde und wir nach dem Gig mit Motorrad-Polizeieskorte zum Hotel gebracht wurden. Dagegen war das heute, abseits der üblen Prellung unterhalb des dicken Zeh-Gelenks, tatsächlich ein eher kleiner Zwischenfall. Dennoch halten wir auf dem Weg zum Auto die Augen noch ein Stück weiter offen und hoffen sehr, dass alle gut nach Hause gekommen sind. Da wo der Park kurz durch eine Straße getrennt wird, haben sich tatsächlich auch ein paar Cops samt Wanne positioniert. Ob es mit dem "Störer" zusammenhängt oder das eh geplant war, entzieht sich meiner Kenntnis.

Danke an die Falken, dass ihr das hier ermöglicht habt. Diverses LineUp, wichtige Ansagen, umsonst und draußen. Schön und wichtig war´s. Gute Nacht!
Pineapple Paul: Rantanplan spielen mit ner Menge Energie und Ausdauer. Alles passt, doch plötzlich gibt es die Ansage „Nur noch 6 Minuten“. 10 Songs standen wohl noch auf der Liste, aber es hilft alles nix. Das Set wird verkürzt. Nach der Show klüngeln Pudel und ich noch am Bus von Rantanplan herum, wir quatschen und hören Musik, so laut wie es die Anlage ihres Gefährts eben hergibt. Wir klönen rum und trinken und rauchen und haben eine gute Zeit. Den Zwischenfall mit dem Sturm der Bühne hatte ich gar nicht mitbekommen, sodass ich nochmal frage, was los war. Torben der Sänger fasst kurz zusammen und erwähnt ein pikantes Detail: der Bühnenflitzer war mit Glasflasche bewaffnet und hat die Band nur knapp verfehlt. Innerhalb von wenigen Sekunden war die ganze Sache auch schon vorbei. Echt krass, wie schnell sowas geht. Ich mag mir nicht vorstellen wie es gelaufen wäre, hätte der Nazi ein Messer gehabt.

Während wir da so stehen, versuche ich Rantanplan nach Wattenscheid in unseren Proberaum zu locken. Spontan kam mir die Idee, mit denen ein Live-Album aufzunehmen. Nach und nach bearbeite ich jedes einzelne Bandmitglied und sie sind alle dabei. Nur Torben der Sänger sagt, er müsse ins Hotel und Bier trinken. Prompt entgegne ich, dass wir ja dann auch einfach mitkommen könnten ins Hotel und Torben sagt ja. Es gibt 8 Betten, heute sind sie nur zu sechst. Pudel und ich können unser Glück kaum fassen.

<== zurück (11 von 13) weiter ==>


part of bierschinken.net
Impressum | Datenschutz