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Tough Mother, Günther and the Jauchs, 14.03.2025 in Berlin, Loge - Bericht von h*einz_zweidreI

Tough Mother, Günther and the Jauchs, 14.03.2025 in Berlin

Debutshow von Tough Mother ums Eck mit den Güntherliebis, da muss ich hin! Weil ich im Kopf habe, dass im Veranstaltungsort Fotos nicht so gern gesehen werden (ob das nun stimmt, da bin ich mir gar nicht mehr so sicher), verabrede ich mich für Quatschfotos außerhalb des Ladens, um dann ne Stunde vor Konzertbeginn wieder abzusagen, weil ich kurzfristig verhindert bin, was darin endet, dass ich ne Stunde später doch pünktlich wieder in der Loge erscheine, weil dann alles ganz anders gekommen ist... Paar Kilometer umsonst Fahrrad gefahren, aber hey, ich habe dadurch noch mehr Bock auf das Konzert und den Abend. Und es stellt sich heraus, dass da jemand profesionelle Fotos macht und die auch noch zur Verfügung stellt. Merci Dave aka ihr_gossenpoet!
Voila, die Menschen, die heute auf der Bühne stehen werden. Da geht doch das Herz auf! Bei so viel Lächeln werde ich noch zum Philanthrop!
Die Günthers machen den Anfang, weil der Abend den Freund*innen von Tough Mother gilt. Und ein klein wenig auch, damit sie vor Aufregung vor dem ersten Konzert noch länger schmoren müssen. Sehr liebenswert.
Zwischen den Liedern wird wie gewohnt einiges erzählt, da scheiden sich ja bekanntermaßen die Geister, ich kann mir beides gut geben, Musik und Anekdoten. Wo wirst du sein wenn der DAX fällt, Lulus Schlagringlied und die kleine Planierraupe Nimmersatt sind verdammte Ohrwürmer!
Und fragt die Band mal, was in Leipzig passiert ist. Irgendwie wird angedeutet, dass sie da ordentlich beklaut wurden... Ich will das jetzt wissen! Und während ich noch darüber sinniere, ist Schwupsdiwups der Gig auch schon vorbei. Schickes Ding.
Dann die ersten Livetöne von Tough Mother. Ich werde etwas hippelig, denn nach 2 Songs ist das sehr grungig und ich kann mit diesem Genre so gar nix mehr anfangen. Am Tag meiner Jugendweihe wurde Kurt tot aufgefunden, die 5 Jahre danach war ich dem Grunge sehr zu- und hab mir alle Epigonen angetan (Bush/Silverchair/ Pumkins). Und irgendwie hab ich dann aber damit abgeschlossen. Zum Glück ändert sich der Ton bei Tough Mother danach und es wird popiger und indielastiger. Und was für ein Hit ist Puke bitte? Ich atme durch, lächele und kann im weiteren das Konzert genießen.
Ansage des Tages vom hier abgebildeten Jakob: "Kommunikation in der Familie ist wichtig. Sagt euren Vätern, dass sie Versager sind." Und hätte ich mich an meine eigene Regel - Konzertberichte nach mindestens 3 Tagen fertig zu schreiben - gehalten, wüsste ich bestimmt auch noch, zu welchem Song das war...
Die Melodien gehen ins Bein, mein Indieherz poltert freudig und die Stimmung ist durch die anwesenden Freund*innen, die bei so nem ersten Konzert ja logischerweise mit am Start sind, äußerst ausgelassen und positiv. Ansteckend sowas. Am nächsten Tag gehts für beide Bands nach Clausthal, wo sie auf den Kollegen Paul mit seiner Band Pisstole treffen. Wie das wohl war? 
Fazit: Tough Mother sind wie ein Treffen mit deinem Lieblingsmenschen, der seinen aktuellen crush angekündigt hat und beim ersten Aufeinanderprallen erinnert dich dieses Schnuckelchen zur sehr an seine*n/ihre*n Ex und du brauchst ne Weile, um das einzuordnen und deine Abwehrmechanismen runterzufahren, aber dann  schlägt die volle Charmeoffensive zu und am Ende des Abends grölt ihr zusammen a stare like yours von den THERMALS auf dem Tresen deiner Lieblingskneipe...


Bis zum nächsten Mal!


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Weitere Infos zu den Bands: Günther and the Jauchs, Tough Mother
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