Skull Cult, 12.06.2025 in Dortmund , Subrosa - Bericht von Walter
Skull Cult, 12.06.2025 in Dortmund
Klassischer Donnerstag Abend. Im Subrosa, Harbour Sounds haben wieder Gäste von viel zu weit weg. Hier schien noch alles normal.
Sehr schnelle, deutlich überladene Musik. Viele Effekte, Synthesizer, Krach und Reizüberflutung. Gefällt mir ab Song 1 bereits richtig gut.
Sehr schnelle, deutlich überladene Musik. Viele Effekte, Synthesizer, Krach und Reizüberflutung. Gefällt mir ab Song 1 bereits richtig gut.
Spätestens ab Song 3 (also nach etwa 4 Minuten) fing der Sänger noch an, komische Dinge zu tun. Ich bin mir unsicher, ob er das nur tut, weil er heftig betrunken ist oder immer so ist. Freundlich waren sie aber alle, trotz des erhöhten Pegels.
Hier sieht man ihn sein Mikrofon durch sein T-Shirt durchwickeln. Dabei wird weiter gesungen. Soweit so gut. Zwischendurch gab es noch die Anekdote, dass Wein in Amerika illegal sei und man nun an ihm sehe, warum das gut so ist. Kurz darauf setzte er die Flasche Wein an.
Gerüchten zur Folge hat er sich schon bereits Mittags in den Schlaf getrunken und musste mit Wasser und Falafeln aufgepeppelt werden. Hier ist das Mikrofon mittlerweile durch den Strohhut und die Schuhe gewickelt worden. Das T-Shirt war wohl nicht zufriedenstellend. Zwischenzeitlich wurde noch versucht, aus dem Hut mit Loch zu trinken. Er bot es auch Leuten aus dem Publikum an, daraus zu trinken.
Übrigens auch erwähnenswert der Keyboarder. Er hat sein Keyboard und ein Effektpedal auf ein Brett geschraubt. So ließ sich mit einer Hand das Brett durch die Gegend wirbeln, während die andere Hand scheinbar willkürlich auf die Tasten haute. So sah es zumindest aus. Es kamen aber tatsächlich fröhliche, kitschige Melodien heraus.
Achso und der Sänger hat sich zwischendurch noch den Mikrofonständer durch die Hose gezogen. Das sorgte für Stabiliserung seiner selbst.
Achso und der Sänger hat sich zwischendurch noch den Mikrofonständer durch die Hose gezogen. Das sorgte für Stabiliserung seiner selbst.
Und zum großen Finale (oder so ähnlich) wurden alle vorherigen Taten nochmals kombiniert - Schuhe, T-Shirt, Hut, Mikrofonständer und trotz des Pegels immernoch standhaft. Alles wurde irgendwie verknotet und über den Kopf gezogen. Warum auch immer. Dazu wieder schnelles Gedresche. Die etwas langsameren Songs wurden nämlich auch alle schnell gespielt. So dauerte die einzige Band des Abends vielleicht 40 Minuten (?) - ich habe jedenfalls nicht auf die Uhr geschaut und hell war es auch noch, als ich die Bahn zurück nahm. Dieser Quatsch hier hat sich mal wieder voll und ganz gelohnt.