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Battery, Blockage, Double Life, 31.07.2025 in Berlin, Bi Nuu - Bericht von matsch

Battery, 31.07.2025 in Berlin

Frisch renoviert kommt mir das Bi Nuu kleiner vor. Aber es ist auch schon ein Weilchen her, dass ich bei Raised Fist hier unter dem U-Bahnhof Schlesisches Tor war. BATTERY kenne ich erst seit ich bei Be Well war, die sich den Sänger Brian McTernan teilen (und der eine Gitarrist war damals auch dabei). Genau genommen ist McTernan mit BATTERY vor 35 Jahren gestartet und 1998 war Schluss. Die Reunion und Gründe dafür sind an mir vorbeigegangen, wie auch das gesamte Schaffen der Band, deshalb freue ich mich, da heute ein Ohr ins Oevre werfen zu können.
Backdrop steht, die Massen tummeln sich beim Merch. BATTERY haben ordentlich Shirts dabei, die wiederveröffentlichte LP "Until The End" ist schon ausverkauft.
Die Discokugel über den Merchtischen ist so groß, dass ich erstaunt ein Foto mache. Mein altes Smartphone ist irgendwann für immer ausgegangen und das neue macht leider schlechtere Fotos, wie ich heute feststelle.
Acht Uhr sollte es beginnen, viertel nach starten die ortsansässigen BLOCKAGE. Den Sänger meine ich schon mal irgendwo gesehen zu haben, ich komme aber bis heute nicht darauf wo.
Kurze Songs, kurzes Set, um halb neun sind sie schon durch. Vermutlich ging es deswegen nicht um acht los. 
Der Bassist hüpft viel, der Gitarrist spielt konzentriert seine Powerchordriffs, Gebell vom Sänger und der Drummer spielt immer mal wieder D-Beat. Aggressiv und roh geknüppelt.
DOUBLE LIFE sind etwas zurückhaltend in der Performance, vom Sound her aber gar nicht. Tatsächlich hiebt der Drummer Sticks (nunja) und Snare (oha) durch, sodass BATTERY mit ihrer Snare aushelfen.
Ein paar nicht so zugängliche, ein paar gut schiebende Songs und einmal gibt es Gastgesang von einer Person namens Maria. Zwischen den Songs reden zwei im Publikum vor mir fortwährend über Muttermilch. Ich weiß nicht was der Auslöser ist, die Band hat aber glaube ich nicht darüber gesungen. Als die beiden grade über's Muttermilch probieren sprechen, steigt DOUBLE LIFEs Sänger in den nächsten Song ein. Das kommt irgendwie schräg, aber weiß er ja nicht, was hier besprochen wird.
Bei BATTERY dann auf und vor der Bühne ziemlich schnell so viel Bewegung, dass die Vielzahl meiner Bilder hier zu betrachtende Speedlines aufweist. Stagedives und Mitgesinge vorne, hinten eher Mitgestehe.
Wie schon bei Be Well thematisiert McTernan zwischendurch den Umgang miteinander (be kind), mental health und scheiß (genderspezifische) Körperbewertung. Auch Trump bekommt sein verdientes "Fuck you". In der musikalischen Umsetzung ist BATTERY aber direkter auf die Fresse als Be Well.
Ein Song wird mit Gesang vom Mercher unterstützt und einer von 7 Seconds gecovert ("Young Till I Die"). Vielleicht ist es derselbe gewesen. Roadies spielen beim letzten Song auch mit und der Gitarrist springt ins Publikum. Um halb elf ist alles vorbei. Keine Zugabe, aber wer möchte, kann sich Umarmungen abholen.


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