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Punkrock / Schrammelpunk
Zurück ins Jahr 1978. Vier Jungs aus Marl und Recklinghausen gründen eine Punkband, die sich in einem Punkt deutlich von ihren Vorbildern unterscheidet – ihre Texte sind deutsch. Und fortan machen sie ihren Namen zum Programm: HASS!
Ihrer ersten EP folgt bald das Debutalbum „Hass allein genügt nicht mehr“, eine der ersten Deutschpunk-LPs überhaupt. Mit kompromisslosen und auf den Punkt gebrachten Texten, die jeder versteht, treffen sie den Nerv der Zeit und erspielen sich mit unzähligen Auftritten eine riesige Fangemeinde. Mit „Gebt der Meute was sie braucht“ veröffentlichen HASS 1990 einen weiteren Album-Klassiker und prägen die Szene wie kaum eine andere Band. Umso größer der Schock, als sie sieben Alben und 20 Jahre später beschließen, sang- und klanglos von der Bildfläche zu verschwinden. Zurück bleibt ihr bis dato letztes Album „Endstation“.
Sechs Jahre lassen sich die Deutschpunk-Koryphäen Zeit, bis sie sich 2007 auf eine Abschiedstour begeben, bei der sie sich „Zum allerletzten Mal“ auf die Fahnen schreiben.
Zu diesem Zeitpunkt meinen sie es ernst. Doch Meinungen ändern sich glückerweise.
Die Erinnerungen an über 30 Jahre Bandgeschichte und unzählige Konzerte lassen der Band keine Ruhe und so wird ihnen, auf dem Höhepunkt ihres Entzugs, klar: „Entweder wir starten durch oder wir verrecken!“. Letzteres bleibt keine Option und nach den ersten Proben ist klar, HASS verfügen noch immer über dieselbe musikalische Kraft sowie die Gabe, messerscharfe Texte zu schreiben.
Die Band selbst kann es kaum erwarten, mit ihren neuen und alten Songs auf Tour zu gehen, um genau dort weiterzumachen, wo alles viel zu früh aufgehört hat!
Die vier talentierten Recken bringen einen energischen, genreübergreifenden Stilmix auf die Bühnen, der sich nur schwer in irgendeine Schublade einordnen...bla...blubb...ficken...oi...
Jetzt mal ernsthaft:
einfach gestrickter schrammeliger punkrock, der klingt, wie ein mixery-frühstück am wiener platz schmeckt - ästhetisch latent unvorteilhaft aber von erfrischendem freimut. unterlegt mit deutschen texten ohne kryptische schlaumeierphrasen mit erhobenem zeigefinger, sondern stur aus dem 80er-jahre-baukasten "deutschland bah - saufen super" mit erhobenem mittelfinger zusammengeklöppelt und stets mit einem verschmitzten zwinkern in den augen und ein paar spritzern kotze auf den schuhen. denn vorbeugen ist immer wichtig!
Einlass: 20h, Beginn: 21h, Eintritt: 12€