Einlass: 19:00
Beginn: 20:00
Die Wände
Die Wände sind Carsten von Postel, Jann Petersen und Mathias Wolff. 2013 während des gemeinsamen Studiums an der Universität der Künste Berlin gegründet, veröffentlicht das Trio bereits im Oktober 2015 ihre erste gleichnamige EP, tourt zusammen mit Molde und spielt auf Festivals wie u.a. dem Jenseits von Millionen, c/o pop, Alinae Lumr und dem Incubate in den Niederlanden. Der Musikexpress kürt sie zu einem der besten Newcomer auf dem c/o pop Festival 2016. Im gleichen Jahr veröffentlichen sie eine gemeinsame Split-EP mit der Berliner Band Pigeon. Im Frühjahr 2019 erscheint endlich ihr Debütalbum "Im Flausch" bei Späti Palace.
Es folgen ausgedehnte Touren und Festivalshows im In- und Ausland, während die Band parallel bereits an neuem Material arbeitet. Im Frühjahr 2020 macht die Corona-Krise dann jedoch von heute auf morgen einen Großteil des kulturellen Lebens auf unbestimmte Zeit unmöglich. Es wird still - auch um die Wände. Und jetzt? Ein Rückzug nach innen, der Proberaum der Gruppe wird zu einem besonderen Ort. Für lange Zeit ist er der einzige soziale Bezugspunkt in der Isolation: gemeinsames Labor, Raum für Auszeiten, aber gleichzeitig auch ein Ort tiefer Konzentration auf einen gemeinsames Tun. Während auf den Straßen der Stadt eine seltsame Leere entsteht schauen Die Wände aus dem Fenster in die Dunkelheit und warten ab was passiert.
„Hammer und Meißel in der Hand / immer wieder gegen die Wand. / Unerbittlich, das Ticken der Uhr /
staubiger Schutt weicht neuer Struktur.“ Mit diesen Zeilen beginnt das neue, selbst betitelte Album von Die
Wände. „Die Ewige Baustelle“ heißt das Lied und ist eine gigantische, wundervolle, langsam das Hirn
zermahlende Angelegenheit, die einem satte 13 Minuten und 31 Sekunden lang Kopf, Herz und Nacken
massiert. Nachdem einem Die Wände dann noch einige hintersinnige, lässige, aus dem Ärmel geschüttelte Post-
Punk-meets-Indie-Hits wie „Müssen nur sollen“ und „Future Me“ kredenzen, schließen sie mit dem letzten
Stück des Albums die riesige Klammer, die sie mit „Die Ewige Baustelle“ aufmachten: „24h“ ist ebenfalls ein
faszinierendes Songmonster, das 14 Minuten und 29 Sekunden dauert. Dass Die Wände dabei wie eine
Kreuzung aus Godspeed You! Black Emperor und Berliner Post-Punk-Szene klingen, ist nämlich auch und vor
allem den Erfahrungen der letzten Jahre geschuldet – und der besonderen Stimmung dieses besonderen Albums.
Eingespielt wurde das Album im Studio Tutti in Leipzig, bei ihrem guten Freund Alexander Günther:
Während man bei deutschsprachiger Musik sonst oft dazu neigt, Sänger*innen und ihre Texte isoliert zu betrachten, klingen Die
Wände durch und durch nach einem Band-Ding. "Die Wände" ist auf Glitterhouse Records erschienen.
https://diewaende.bandcamp.com/
CLEAR HISTORY
are a scorching post-punk trio from Berlin who make a big deal out of little things, sometimes vice versa. Their influences include correct grammar, Rihanna & 'The Waiting Room' by Fugazi. They make muscular songs about intimacy whilst dreaming of an extravagant breakfast the day after the rapture. What will the dance floors look like over there? What music will ring true and make the people move? Clear History are giving this their full atttention!
https://clearhistoryband.bandcamp.com