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Pestpocken in Gießen am Freitag, den 23.11.18

Datum:
Fr, 23.11.18
Location:
Scarabée
Riegelpfad 8
35392 Gießen

Karte (lädt Daten von Openstreetmap)
Berichte:
Line-Up:
Die Arnolds
BembelBois
Mirror Monkeys
Pestpocken
Snakebite
Infos:
Zusammenschluss von fünf Gießener Bands um ein Zeichen zu setzen - Gegen den anhaltenden Rechtsruck und allem was damit zusammen hängt. Unter dem Motto NO BORDERS spielen am 23. November im Scarabee:
Die Arnolds
BembelBois
MIRROR MONKEYS
Pestpocken
Snakebite
Der komplette Eintritt wird an SeenotretterInnen die von Repressionen betroffen sind und eine lokale Antifaschistische Oranisation gespendet!
LASST UNS GEMEINSAM EIN ZEICHEN GEGEN DEN RECHTSRUCK SETZEN!
Ladet Freunde ein, macht Werbung und erscheint zahlreich - Wir freuen uns auf euch!

Alle Bands verzichten beim NO BORDERS Festival auf ihre Gage und spenden diese zu ¾ an die selbst in Not geratenen SeenotretterInnen der Iuventa und den Rest an eine lokale antifaschistische Organisation (ARAG).
Es würde uns freuen wenn ihr euch 2 Minuten Zeit nehmen und den Text über die Situation der Iuventa kurz lesen würdet :-)

IUVENTA:
- 02.08.17 – Staatsanwalt in Trapani veranlasst die „präventive Beschlagnahme“ der Iuventa.
- 19.09.17 – Ablehnung der Revision bei Gericht in Trapani
- 23.04.18 – Ablehnung vor dem Kassationsgericht
Die Staatsanwaltschaft in Trapani begründete seine Entscheidung damit, dass eine solche Rettungsoperation in internationalen Gewässern ein Teil einer Kette von Ereignissen darstelle, deren Ende die Ankunft der Geretteten in Italien darstelle. Daher sei der Vorwurf der Beihilfe zur illegalen Einreise haltbar. Dem stimmte das Kassationsgericht nun faktisch zu, da es keine Verfahrensfehler erkannte.

IUVENTA-CREW:
- 20.06.18 – Die selbe Staatsanwaltschaft benachrichtigt 22 Personen über laufende Ermittlungsverfahren wegen der „Begünstigung illegaler Einwanderung nach Italien“, während der Rettungseinsätzen im zentralen Mittelmeer vor der libyschen Küste. Die Gruppe der 22 Personen setzt sich zusammen aus: 10 Iuventa, 11 Safe the Children und Ärzte ohne Grenzen und Priester Mussie Zerai. Die Benachrichtigung enthält:
- Tatvorwurf; Bekanntgabe der Anwaltspflicht; Ankündigung einer „nicht wiederholbaren technische Untersuchung“ von beschlagnahmten elektronischen Geräten in Zusammenhang mit den laufenden Ermittlungen.

- Bei einer Verurteilung drohen bis zu 20 Jahren Haft und hunderttausende Euro Strafe.
- Die Ermittlungsverfahren sind zum heutigen Tage noch nicht abgeschlossen. Als nächster Schritt wird die Untersuchung der beschlagnahmten Geräte erwartet.

VERTEIDIGUNG:
2 Anwälte verteidigen die Crew: Nicola Canestrini, Strafverteidiger, hat sich in jüngster Vergangenheit vermehrt nicht nur mit der Kriminalisierung von Solidarität im allgemeinen, sondern auch schon vor seiner Nominierung als unser Anwalt mit dem Fall Iuventa beschäftigt. Alessandro Gamberini, Strafverteidiger, verteidigt außerdem die Crew von Pro Activa und hat Anfang des Jahres für eine rasche Freigabe der Open Arms gesorgt.

VORLÄUFIGE SCHWERPUNKTE DER VERTEIDIGUNG;
1. Die Rettung von Menschen auf See ist eine Pflicht, nicht nur ein Recht (und das definitiv kein Verbrechen)
2. Niemand kann an die libyische(n) Regierung(en) übergeben werden, die u.a. gegen Art. 3 Echr (Folter) verstoßen
3. Alle Rettungen waren vom MRCC Rom autorisiert und angewiesen

ERWARTENDE KOSTEN:
Bis zur ersten Instanz: ~120.000
Falls es zu einem Verfahren gegen alle 10 Personen der IUVENTA kommt, rechnen wir mit mehreren hunderttausend Euro für Anwälte, Gerichtskosten, Flüge und Kampagnenkosten.

AUSGANGSSITUATION:
Die Vorwürfe die zur Beschlagnahmung der Iuventa führten und nun die Grundlage für die Ermittlungsverfahren sind, wurden von uns aufgearbeitet und in allen Punkten widerlegt.
Siehe dazu https://www.forensic-architecture.org/case/iuventa
Zum Einsteller des Events (zuletzt geändert: 24.07.2021 11:47)
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