Ne Band aus Schweden. Da kommen ja viele gute Bands her, nein ganze Musikrichtungen wurden dort maßgeblich gestaltet. Punk und Hardcore in den 80ern, Metal und Rock'n'Roll in den 90ern - fast schon undenkbar ohne die Protagonisten aus dem skandinavischen Land. Achja, die 70er darf ich nicht vergessen. Da gabs ABBA. Und das aktuelle Jahrzehnt? Steht wohl ganz im Zeichen des gepflegten Indie-Rocks.
Mando Diao lassen grüßen. Oder halt Eating Pebble. Puh, insgeheim bin ich ja froh, dass dieses Jahrzehnt bald vorbei ist, vielleicht geht dann wirklich mal ein Ruck durch die Musiklandschaft und man besinnt sich darauf, neue Stile zu finden als immer nur dieses Retro-Zeug hervorzukramen. Eating Pebble mögen vielleicht ganz ordentliche Musik machen, aber ich fühle mich einfach übersättigt. Neben den Diao-Brüdern werde ich beim Hören noch ständig erinnert an die anderen "Großen" des Genres.
Franz Ferdinand, The Libertines, Arctic Monkeys - alles keine schlechte Musik, aber in der Masse so furchtbar beliebig. Eating Pebble haben das Potential, zum nächsten großen Visions-Hype zu werden (der nen Monat später wieder abgelöst wird).
Versteht mich nicht falsch, aber ich hab diese Musik einfach satt, da kann sie noch so gut gemacht sein. Wer mit den genannten Bands ansatzweise was anfangen kann, sollte hier auf jeden Fall ein Ohr riskieren, bei mir wurde selbiges gut genug abgekaut in den 12 Tracks, die hier vorliegen.