Da ich offensichtlich
am Samstag meine Bierschinkenkarriere an den Nagel gehängt habe, müsste ich diese Rezi ja eigentlich gar nicht mehr schreiben, oder? Allerdings möchte ich meinen Schreibtisch ja ordentlich verlassen, also, auf geht's. Die Heartsounds bieten auf "Internal Eyes" zehn schmissige Melodycoresongs, die mich so'n bisschen an diesen ganzen Skatepunk-Kram aus den 90ern erinnern. Die 90er...nicht unbedingt mein Lieblingsjahrzehnt. Dementsprechend schwer tu ich mich mit dem Album, irgendwie bleibt auch nach dem x-ten Durchlauf nichts hängen und das Schlagzeug geht mir spätestens nach drei Stücken auf die Nerven. Einzig die Vocals von Gitarristin Laura Nichol retten die Platte in meinen Augen vor allzu großer Beliebigkeit. Nette Hintergrundmusik zum Auto fahren, oder Wohnung aufräumen, aber wie heißt es doch so schön: Meinungen sind wie Arschlöcher. Wer also mit bereits erwähnten Musikrichtungen was anfangen kann, ist von den Heartsounds vielleicht total begeistert.